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Barrierefreiheitsbeauftragte als Motoren auf dem Weg zur Barrierefreiheit

Blick auf eine Bühne mit drei Personen, davon eine mit Rollstuhl. Rückwand bildet Thema der Ko9nfernez Barrierefreiheit ist Menschlichkeit mit Text zu Tagung und Bild mit vier Personen, davon eine mit Rollstuhl, die sich an den Händen halten
Blick auf das Podium des BFB-Kongresses in Wien
Foto: Stefan Brenner/Fotobrennerei

WIEN (kobinet) Der Ansatz ist nicht neu. Auch in Deutschland weiß man seit vielen Jahren: Wenn man Barrierefreiheit will, dann braucht es „Kümmerer“, Menschen, die sich für Barrierefreiheit engagieren und die von allen die volle Unterstützung für das Lösen der damit verbundenen Aufgaben bekommen. In Österreich will man diesen Weg nun augenscheinlich mit ganzer Kraft angehen. Mit Inkrafttreten des neuen Barrierefreiheitsgesetzes in Österreich stehen Barrierefreiheitsbeauftragte im Zentrum der Umsetzung. Sie sollen dafür sorgen, dass Barrierefreiheit in allen Bereichen mitgedacht wird – von Gebäuden über digitale Angebote bis hin zu Kommunikation und Veranstaltungen.

Novemberblues im Herbst der kriegsdienstlichen Mobilmachung

sitzt auf einer Bank am Wald
Hans-Willi Weis
Foto: Hans-Willi Weis

Staufen (kobinet) Wo sind wir gerade? „Wir sind nicht im Krieg, aber auch nicht mehr im Frieden.“ So Kanzler Merz Anfang Oktober. Kein Frieden mehr, noch nicht Krieg – nichts Halbes und nichts Ganzes, ein unhaltbarer Zustand. Aus dem uns BND-Chef Jäger am 13. Oktober im Bundestag gleichsam erlöst mit den Worten: „Wir stehen schon im Feuer.“ Endlich, es ist entschieden, es gibt nur eins: das Feuer erwidern! Dementsprechend wild entschlossen die einen, schlicht schicksalsergeben die anderen. Auf der politischen Kommandohöhe werden sie „das für unsere Sicherheit Notwendige in die Wege leiten“, und diejenigen, die ihren Hirten wie die Lämmer folgen – ob mit der Waffe in der Hand oder lediglich mit dem Einkaufszettel für Notvorräte bewaffnet (wozu das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe dringend rät) –, ziehen mit in diesen Krieg, der unaufhaltsam wie ein Naturereignis über sie kommt.

Wenn Barrieren ein Reiseerlebnis ausbremsen

Quadratische Metallplatte die auf Tischhöhe in Ringanlage Pömmelte mit ihren Pfosten und Wegen zeigt
Tastmodell des Ringheiligtums in Pömmelte
Foto: H. Smikac

MAGDEBURG (kobinet) Ein interessantes Reiseziel lässt sich schnell finden, denn zu sehen und zu erleben gibt es überall etwas. Das trifft auch für Reisende mit Mobilitätseinschränkungen zu. Allerdings sollte man eine solche Reise schon etwas vorbereiten und sich darauf einstellen, dass man den Rat von Broschüren doch nicht überall befolgen kann. Zu den ganz besonderen Reisezielen gehören die „Himmelswege“, die Zeugnisse des astronomischen Wissens unserer ganz frühen Vorfahren, die es in Sachsen-Anhalt zu erleben und zu bestaunen gibt.

Einsamkeit und soziale Isolation nehmen zu

Kleines Mädchen mit großem Stofftier allein auf einem  einsamem  Weg
Einsam sein belastet
Foto: Pixabay/Greyerbaby

STUTTGART (kobinet) Einsamkeit ist in Baden-Württemberg, wie eine neue landesweite Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt, weit verbreitet. Das betrifft Menschen aller Altersgruppen, Lebenssituationen und Regionen. Nach dieser Studie hängen Einsamkeitserfahrungen weniger mit geografischen als vielmehr mit sozialen, gesundheitlichen und wirtschaftlichen Faktoren zusammen. Die Landesregierung reagiert mit Ideenwettbewerben, neuen Projekten und gezielter Förderung sozialer Begegnungsräume, um dem besorgniserregenden Trend entgegenzuwirken.

100 Jahre Wichernhaus

Ein großer Kuchen mit 100 Kerzen darauf. Darüber ein Gestell mit der Aufschrift
100 Kerzen stecken auf dem Geburtstagskuchen für das Wichernhaus
Foto: Lisa Vogel

ALTDORF bei Nürnberg (kobinet) Mit einem feierlichen Festgottesdienst unter dem Motto „Menschsein“ hat das Wichernhaus der Rummelsberger Diakonie im Oktober sein 100-jähriges Jubiläum gefeiert. Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeitende, kirchliche und politische Vertreter sowie Bürger kamen in der Laurentiuskirche zusammen, um gemeinsam die Geschichte des Hauses zu würdigen und seine zukunftsweisende Botschaft zu hören: Jeder Mensch ist wichtig. Jeder Mensch gehört dazu.

Abschied von drei starken behinderten Frauen

Schwarze Fläche
Dunkelheit
Foto: ISL

Kassel (kobinet) Der November ist meist ein trüber und regnerischer Monat, ein Monat, in dem verstärkt an die Verstorbenen gedacht wird. Im November 2024 muss die Behindertenbewegung in verschiedenen Ländern Abschied von langjährig aktiven und prägenden behinderten Frauen nehmen, die die Behindertenbewegung entscheidend vorangebracht haben. Während die kobinet-nachrichten mit ihren begrenzten ehrenamtlichen und finanziellen Ressourcen leider nur eingeschränkt berichten können, wenn jemand aus der Behindertenbewegung gestorben ist, erinnert kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul heute an drei starke behinderte Frauen aus verschiedenen Ländern. Diese sind im Oktober gestorben und werden im November 2024 beigesetzt. Marita Boos-Waidosch aus Mainz ist am 1. Oktober 2024, Roswitha Schachinger aus Wien am 18. Oktober und Molly Holsapple aus Portland, Oregon in den USA in der Nacht vom 22. auf den 23. Oktober gestorben.

Genossenschaft für behinderte Arbeitgebende in Bremen gegründet

Gründer*innen der Genossenschaft für behinderte Arbeitgebende in Bremen vom 1.11.2025
Gründer*innen der Genossenschaft für behinderte Arbeitgebende in Bremen vom 1.11.2025
Foto: Genossenschaft für behinderte Arbeitgebende

Bremen(kobinet) Am 1. November 2025 wurde in Bremen ein bedeutender Meilenstein für die Selbstbestimmung und die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung gesetzt: Die „Genossenschaft für behinderte Arbeitgebende“ wurde offiziell gegründet. Nach einer intensiven Vorbereitungsphase und ehrenamtlicher Zusammenarbeit konnte die Gründung nun feierlich vollzogen werden – ein Moment, den die Beteiligten treffend als „Geburt“ des neuen Zusammenschlusses bezeichneten. Die Gründung fand in Anwesenheit des Genossenschaftsverbandes Weser-Ems in den Räumen der Bremer Assistenzgenossenschaft statt. Für das leibliche Wohl sorgte die Horst Frehe Stiftung, wie es in einem Bericht von Jenny Bießmann heißt. Ziel der Genossenschaft ist es, Menschen mit Behinderung, die als Arbeitgeber für ihre persönliche Assistenz auftreten, zu stärken, zu vernetzen und ihnen eine gemeinsame Interessenvertretung sowie organisatorische Unterstützung zu bieten.

Antwort der Bundesregierung zeigt strukturelle Lücken für inklusvie, barrierefreie und diverse Gesundheitsversorgung auf

Simone Fischer
Simone Fischer
Foto: Axel Dressel

Berlin (kobinet) Simone Fischer, die pflegepolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, hat vor Kurzem eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung mit dem Titel „Gesundheitsversorgung barrierefrei und inklusiv gestalten – konkrete Maßnahmen umsetzen“ gerichtet, deren Antworten nun vorliegen. Damit hakte die Grünen-Politikerin nach, was aus dem Aktionsplan für ein inklusives Gesundheitswesen geworden ist. „Die Antworten der Bundesregierung sind enttäuschend und bleiben weit hinter den Erwartungen zurück. Trotz der intensiven Beteiligung vieler Fachverbände und Sachverständiger fehlen verbindliche Aussagen zu Zeitplänen, Zielwerten und Finanzierung. Der im Dezember 2024 vorgelegte Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen droht so zur bloßen Absichtserklärung zu werden. Die Antwort zeigt, wie groß die strukturellen Lücken in der Gesundheitsversorgung für Menschen mit Behinderungen weiterhin sind – mit gravierenden Folgen im Alltag“, betonte Simone Fischer im Hinblick auf die Antworten der Bundesregierung auf ihre Anfrage.

Bundesverfassungsgerichtsentscheidung zur Triage erwartet

Karikatur zur Triage - Bildbeschreibung im Artikel unten
Karikatur zur Triage
Foto: ISL – Phil Hubbe

Karlsruhe (kobinet)

Diese Woche dürfte es bei einem Thema spannend werden, das die Behindertenbewegung vor allem während der Corona-Pandemie sehr beschäftigt hat. Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) will am 4. November 2025 einem Bericht des Deutschen Ärzteblatts zufolge seine Entscheidung über eine Beschwerde gegen das Infektionsschutzgesetz (IfSG) des Bundes veröffentlichen. „Die vom Ärzteverband Marburger Bund unterstützte Beschwerde war im Dezember 2023 von 14 Intensiv- und Notfallmedizinern eingereicht worden. Sie richtet sich unter anderem gegen die im Gesetz enthaltene sogenannte Triage-Regel im Fall von Engpässen bei der Versorgung schwer kranker Patienten“, heißt es in dem Bericht. Behindertenverbände hatten hierzu in Form von Stellungnahmen ihre Sicht der Dinge dem Bundesverfassungsgericht geschildert.

Braille-Schrift: Zu oft zu unbekannt

Plakat: Braille 200
Plakat: Braille 200
Foto: Projekt Braille 200

Berlin (kobinet) Viele Menschen wissen gar nicht, was Braille eigentlich ist. Diese Erfahrung haben die Aktiven des Projektes Braille 200 anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Entwicklung der Braille-Schrift immer wieder gemacht. So auch Lydia Zoubek, die den Blog Lydia’s Welt – Eine blinde Mutter und ihre Gastautoren schreiben für Nicht-Betroffene über ihren Alltag betreibt. Aus diesem Erlebnis heraus reflektiert sie in einem Beitrag des Projektes Braille 200 die Bedeutung, die Braille für ihr Leben hat, wie es in der Ankündigung vonseiten des Projektes heißt, bei dem der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) mitmacht. Wer übrigens eine Lesung in Brailleschrift erleben will, kann dies am 16. November bei einer Matinee in der Stadtbibliothek in Schwabach um 11:00 Uhr und am 19. November 2025 bei einer Lesung beim CBF Darmstadt um 17:00 Uhr erleben. Sabine Lohner, die es liebt zu lesen, liest dabei als Leseassistentin für Ottmar Miles-Paul aus dem Roman „Zündeln an den Strukturen“ die Texte von ihrem Braille-Reader vor.

Bayrische Sozialministerin mit gutem Ansatz

Junge Frau mit blonden Haaren und heller Bluse sowie dunkler Jacke mit Exponaten einer Ausstellung im Hintergrund
Sozialministerin Scharf während des Messerundgangs
Foto: StMAS/Nötel

NÜRNBERG (kobinet) Ende des Monats Oktober war das Nürnberger Messegelände zwei Tage lang der Hotspot der Sozialwelt. Knapp 4.000 Besucherinnen und Besucher hatten die dort stattfindende ConSozial besucht. Diese Veranstaltung setzt neue Impulse und präsentierte praxisnahe Lösungen sowie gemeinsame Wege für die Sozialwirtschaft von morgen. 180 Aussteller haben sich auf der Messe vorgestellt und 70 Vorträge informierten und boten Möglichkeiten zum Austausch zu Innovationen und neuen Trends in der Sozialwirtschaft.

Außerklinische Intensivversorgung braucht tragfähiges Netzwerk: 18. MAIK Kongress bot hierfür Plattform

Bild vom MAIK-Kongress 2025
Bild vom MAIK-Kongress 2025
Foto: MAIK-Kongress

München (kobinet) Rund 900 Teilnehmende waren aus ganz Deutschland zum 18. MAIK-Kongress nach München angereist, um sich am 24. und 25. Oktober 2025 rund um Fragestellungen zur außerklinischen Intensivversorgung auszutauschen, sich zu informieren und miteinander zu feiern. Daniel Klein, CEO der DEUTSCHENFACHPFLEGE, und das Kongresspräsidium, bestehend aus Dr. Maria Panzer, Dr. Lena Panzer-Selz und Christoph Jaschke, begrüßten die zahlreichen Menschen mit außerklinischem Intensivversorgungsbedarf, pflegende An- und Zugehörige, die Assistentinnen und Assistenten sowie alle, die zum MAIK-Kongress gekommen waren, wie es in einem Bericht über den Kongress vonseiten der Veranstalter heißt.

ORF-Bericht zum Kongress für Barrierefreiheits-Beauftragte in Wien

Logo des ORF
Logo des ORF
Foto: BIZEPS

Wien (kobinet) In Österreich arbeiten Barrierefreiheits-Beauftragte in Unternehmen, Verwaltungen und vielen anderen Organisationen. Sie setzen sich dafür ein, dass Barrierefreiheit nicht nur ein Ziel bleibt, sondern täglich erlebbar ist. Sie bringen Fachwissen, Engagement und Weitblick mit und fördern so die Inklusion aller Menschen. Am 30. Oktober 2025 fand in Wien ein großer Kongress für Barrierefreiheits-Beauftragte statt. Der österreichische Fernsehsender ORF berichtete über den Kongress und die Arbeit der Barrierefreiheits-Beauftragten. Im Filmbericht taucht auch Alexander Ahrens auf, der vielen aus Deutschland von seinem langjährigen Engagement für Barrierefreiheit bei der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) bekannt sein dürfte. Nun lebt und arbeitet der engagierte Rollstuhlnutzer in Wien und setzt sich, wie im Filmbericht deutlich wird, in Österreich für mehr Barrierefreiheit ein.

Youth Vision 2025: Austausch auf Augenhöhe und Impulse für ein aktives und selbstbestimmtes Leben

Logo: PRO RETINA Deutschland
PRO RETINA Deutschland
Foto: PRO RETINA Deutschland

Bonn (kobinet) Engagement, Sport, Selbstfürsorge – beim ersten Youth Vision am 25.10.2025 in Bonn konnten sich junge Menschen mit Netzhauterkrankungen über Möglichkeiten und Wege eines selbstbestimmten Lebens austauschen. Die Teilnehmenden erhielten Impulse von den ehrenamtlich Engagierten der Jungen Retina, einem Arbeitskreis der PRO RETINA Deutschland. Parasportlerinnen berichteten von dem Gefühl von Freiheit und Glück durch den Sport. In weiteren Vorträgen und Workshops ging es um das Reisen mit Sehbehinderung, Arbeitsassistenzen, Entspannungstechniken und Selbstverteidigung. So heißt es in einem Bericht von PRO RETINA Deutschland über die Veranstaltung.

Deutscher Behindertenrat plant am 3. Dezember Demonstration vor Wirtschaftsministerium für Barrierefreiheit

Logo des DBR Deutscher Behindertenrat
DBR
Foto: DBR

Berlin (kobinet) Der 3. Dezember, der Internationale Tag der Menschen mit Behinderungen, rückt immer näher. Auch der Deutsche Behindertenrat (DBR) steckt schon mitten in den Vorbereitungen. An diesem Tag wird nicht nur die Jahreshauptversammlung stattfinden, sondern auch ein parlamentarisches Frühstück im Bundestag unter der Schirmherrschaft von Staatssekretärin Kerstin Griese (SPD). Außerdem organisiert der DBR eine Demonstration im Invalidenpark in Berlin vor dem Hauptsitz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) für mehr Barrierefreiheit. So heißt es im aktuellen Newsletter des Deutschen Behindertenrats, der am 31. Oktober 2025 veröffentlicht wurde.

Wenn eine eine Reise mit der Bahn tut

ICE mit großem Rollizeichen
ICE mit großem Rollizeichen
Foto: ISL

Berlin (kobinet) Wie oft erlebt man Zugfahrten, bei denen sich nicht behindert scheinende Menschen wegen Verspätungen von 10 Minuten unendlich aufregen. Ingrid Stubenvoll ist als erfahrene Bahnreisende ganz andere Herausforderungen gewohnt. Was die Rollstuhlnutzerin kürzlich bei einer Bahnfahrt von Berlin nach Ravensburg im Süden Deutschlands erlebt hat, schildert sie in einem Bericht für die kobinet-nachrichten.

Arbeitshilfe zur Telefonberatung

Schwarzes  Handtelefon leigt auf einem  Tisch
Telefon für interessante Gespräche
Foto: H. Smikac

Düsseldorf (kobinet) Die Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe hat eine Arbeitshilfe zur Telefonberatung herausgegeben. Diese basiert auf umfangreicher Recherche, Expertenfeedback und praktischen Tests in Workshops, heißt es auf der Internetseite der Bundesarbeitsgemeinschaft. Rechtliche Aspekte, digitale Mediennutzung sowie der sensible Umgang mit Suizidalität und emotional belasteten Gesprächspartnern sind beispielhaft genannte Themen, die in diesem screenreaderfreundlich gestalteten Ratgeber behandelt werden. Eine Printversion der Arbeitshilfe ist geplant.

Führung für Sehbehinderte und Blinde im Schloss Branitz

Zeichnung einer jungen Frau mt gelber Armbinde und Taststock

Foto: Pixabay/OpenClipart-Vectors

Cottbus (kobinet) Unter dem Motto „Gruselzeit im Schloss – Geistertanz und Maskenball“ lädt die Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz (SFPM) am Samstag, den 15. November 2025, um 13:30 Uhr zu einer Führung speziell für blinde und sehbehinderte Besucherinnen und Besucher im Schloss Branitz in Cottbus ein. Bei der rund 60-minütigen Führung stehen Themen wie Verwandlung, Verkleidung und Aberglaube, wie sie sich in der Kunst und Kultur des 18. und 19. Jahrhunderts widerspiegeln – von der Theatermaske bis zur Teufelsfigur –, im Mittelpunkt, wie es in der Presseinformation der Stiftung heißt.

Tagungsbericht: AI Catcher – KI-Revolution im Gesundheitswesen

Logo: PRO RETINA Deutschland
PRO RETINA Deutschland
Foto: PRO RETINA Deutschland

Berlin (kobinet) Unter dem Motto AI Catcher: KI-Revolution im Gesundheitswesen fand am 23. Oktober 2025 die vierte Berliner Begegnung in der Kaiserin-Friedrich-Stiftung in Berlin statt. Sie steht in der langjährigen Tradition der Reihe „PRO RETINA im Dialog“. Expertinnen und Experten aus Forschung, Medizin und der Patientenorganisation diskutierten gemeinsam mit Betroffenen über Chancen, Risiken und Perspektiven des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Augenheilkunde – insbesondere im Hinblick auf seltene, erblich bedingte Netzhauterkrankungen. Die hybride Veranstaltung beleuchtete, wie der Einsatz von KI Diagnostik, Therapie und Alltagsunterstützung von Menschen mit Sehverlust verbessern kann – und welche politischen, ethischen und praktischen Rahmenbedingungen dafür nötig sind. So heißt es in einem Bericht über die Veranstaltung von PRO RETINA Deutschland.

Keine weitere Förderprogramme für barrierefreien Personenverkehr geplant

50 Euro-Scheine aufgefächert auf dem Tisch liegend in Draufsicht. schwarz-weiß Foto
Geld für Exklusion
Foto: Ralph Milewski

Berlin (kobinet) Die Bundesregierung plant keine gesonderten Förderprogramme für den Ausbau des barrierefreien öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV). Auch eine finanzielle Förderung von barrierefreien Pkw für Taxi- und Mietwagenunternehmen, um höhere Anschaffungskosten auszugleichen, wird nicht angestrebt, heißt es in der Antwort der Regierung (21/2340) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (21/1946). Dies berichtet der Online-Nachrichtendienst EU-Schwerbehinderung.

Wahl der Parasportler des Jahres 2025 hat begonnen

Text des Aufrufes zur Wahl der Para-Sportlerin. des Para-Sportler des Jahres 2025
Poster zur Wahl
Foto: Ralf Kuckuck/ DBS

FRECHEN (kobinet) Das Jahr 2025 hatte aus deutscher Sicht viele Highlights im Parasport zu bieten. Herauszuheben sind die erfolgreichen Weltmeisterschaften im Wintersport zu Beginn des Jahres und die zahlreichen internationalen Wettkämpfe im Spätsommer, bei denen die deutschen Parasportlerinnen und Parasportler glänzten, darunter die Weltmeisterschaften im Paraschwimmen und der Paraleichtathletik. Von heute bis Sonntag, dem 2. November, ist nun die Abstimmung für die Parasportlerinnen und Parasportler des Jahres 2025 möglich.

Auswirkungen und Verursacher des Klimawandels

Symbol Ausrufezeichen
Symbol Ausrufezeichen
Foto: Kooperation Behinderter im Internet e.V./Tom Kallmeyer (Creative Commons BY-SA 4.0)

Berlin (kobinet) Jamaika, wo Hurrikan Melissa extreme Schäden angerichtet hat, ist weit weg. So wie viele andere Orte auf dieser Welt, die bereits die massiven Auswirkungen des Klimawandels zu spüren bekommen. Dabei trifft es häufig Menschen, die ohnehin schon mit Armut, Behinderungen oder anderen Herausforderungen konfrontiert sind, besonders hart. Dass der Klimawandel viel mit dem Verhalten von Superreichen zu tun hat, zeigt eine Meldung vom 29. Oktober 2025 von ntv auf: „Laut einer Analyse von Oxfam stoßen die reichsten 0,1 Prozent der Weltbevölkerung pro Kopf mehr als 800 Kilogramm CO2 am Tag aus – die ärmsten 50 Prozent dagegen nur rund zwei Kilogramm“, heißt es in der ntv-Meldung.

Genossenschaft behinderter Arbeitgebender gründet sich am 1. November 2025 in Bremen

Infozeichen
Info blau Symbol
Foto: Susanne Göbel

Bremen (kobinet) Am 1. November 2025 findet ab 10:00 Uhr die Gründungsversammlung der Genossenschaft behinderter Arbeitgeber in der Bornstraße 19-22 in Bremen statt. Nachdem im Juni 2025 bereits eine Informationsveranstaltung zur Gründung einer Genossenschaft für behinderte Arbeitgeber auf großes Interesse gestoßen war, soll nun der formale Schritt zur Gründung der Genossenschaft vollzogen werden. Jenny Bießmann, eine der Initiatorinnen des Zusammenschlusses behinderter Arbeitgeber, also von behinderten Menschen, die ihre Assistenz selbst organisieren, zeigt sich im Vorfeld der Genossenschaftsgründung überwältigt und begeistert von dem positiven Zuspruch, den sie bisher zu dieser Initiative erhalten hat.

Evangelischer Campus nimmt Gestalt an

Gruppe von Männern und Frauen in Arbeitskleidung und mit Sicherheitsvesten
Besichtigung des ECN durch das Projektteam
Foto: Rummelsberger Diakonie

NÜRNBERG (kobinet) Nach der Planung und Bauvorbereitung konnte das Projektteam der Rummelsberger Diakonie aus dem Bereich Berufliche Bildung sowie alle weiteren Nutzer des Evangelischen Campus Nürnberg (ECN) das historische Gebäude der ehemaligen Postdirektion am Rathenauplatz betreten und die Fortschritte des zukünftigen Bildungsstandorts besichtigen und erleben. Mit mehr als 2000 Lernenden und Lehrenden sowie kirchlichen und kirchennahen Partnern soll der ECN zu einem lebendigen Zentrum für Bildung, Austausch und Begegnung werden.

Inklusionspreis soll auch Gestalt bekommen

Angedeuteter Poakal in einem Kreis auf gelbem Grund
Preispokal
Foto: Pixabay/Mohamed_hassan

DÜSSELDORF (kobinet) Die Preisträgerinnen und Preisträger des nächsten Inklusionspreises im Jahr 2026 sollen nach dem Wunsch des Sozialministeriums Nordrhein-Westfalen neben der seit der ersten Verleihung des Preises etablierten finanziellen Unterstützung auch mit einer Preisstatue geehrt werden. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales startet heute einen Wettbewerb zur Gestaltung der Figur für die Preisstatue. Die von einer Jury ausgewählte Figur wird mit 5.000 Euro prämiert.

Österreichische Assistenzgenossenschaft schlägt Alarm – über 100 Existenzen bedroht

Logo der WAG
Logo der WAG
Foto: WAG

Wien (kobinet) In Berlin wird die Persönliche Assistenz durch niedrigere Löhne als in Assistenzdiensten massiv bedroht. Aber auch in Österreich geht die Angst um, dass behinderte Menschen die nötige Assistenz verlieren können. „20 Jahre Stillstand gefährden Arbeitsplätze und die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen. Die in Wien ansässige WAG Assistenzgenossenschaft musste 102 Persönliche Assistentinnen und Assistenten vorsorglich beim Arbeitsmarktservice AMS zur Kündigung anmelden. Der Grund ist die unzureichende Förderung für Persönliche Assistenz in Niederösterreich. Noch immer zahlt das Land 22 Euro pro Stunde – genauso viel wie im Jahr 2003. Die Landespolitik hat Verbesserungen angekündigt. Nun müssen Taten folgen.“ So heißt es in einem Bericht des österreichischen Online-Nachrichtendienstes BIZEPS.

Deutscher Gehörlosen-Bund: Hörende verdienen – Gehörlose bleiben außen vor

Symbol Gebärdensprache
Symbol DGS Gebärdensprache
Foto: public domain

Berlin (kobinet) „Gut gebrüllt, Löwen!“ – Der Deutsche Gehörlosen-Bund e. V. (DGB) begrüßt ausdrücklich die Entscheidung der Investoren in der Sendung „Die Höhle der Löwen“, keinen Deal mit dem Start-up alangu GmbH einzugehen. Diese Ablehnung war nicht nur wirtschaftlich nachvollziehbar, sondern auch moralisch, kulturell und ethisch absolut richtig, erklärte der Deutsche Gehörlosen-Bund in einer Pressemitteilung. Das Unternehmen alangu präsentierte eine Plattform, die behördliche Online-Informationen mithilfe eines digitalen Avatars automatisiert in Gebärdensprache übersetzen soll – für 900.000 Euro bei zehn Prozent Firmenanteilen. Echte Barrierefreiheit sieht nach Ansicht des Gehörlosen-Bundes jedoch anders aus. „Auch wenn alangu mit moderner KI-Technologie wirbt: Die derzeitigen Gebärdensprach-Avatare sind nur eingeschränkt verständlich und für viele Anwendungen nicht ausreichend. Sie können Mimik, Mundbilder, Raumbezüge und Emotionen bislang nicht natürlich wiedergeben – gerade dort, wo es auf Präzision und Verständlichkeit ankommt, etwa in behördlichen oder medizinischen Situationen. Technische Lösungen wie Avatare können derzeit keine echte Barrierefreiheit gewährleisten – sie entsteht erst durch menschliche, gebärdensprachkompetente Vermittlung und Verantwortung“, so der Verband.

Bayerns Sozialministerin sieht München weiterhin als Weltstadt der Inklusion

Foto mit einem Blick auf die Innenstadt von München
Stadtansicht von München
Foto: Pixabay/12019

MÜNCHEN (kobinet) Nachdem 60,4 Prozent der stimmberechtigten Münchner für die Bewerbung der Stadt für die Veranstaltung der Olympischen Sommerspiele 2036, 2040 oder 2044 gestimmt haben, sieht Bayerns stellvertretende Ministerpräsidentin und Sozialministerin Ulrike Scharf darin auch die einmalige Chance, München zur Weltstadt der Inklusion zu machen.

Steht die Regierungskoalition am 3. Dezember mit leeren Händen da?

Ottmar Miles-Paul
Ottmar Miles-Paul
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) „Versprechungen waren gestern, nun zählt, was konkret getan wird“, so bringen es immer mehr Aktive in der Behindertenpolitik auf den Punkt. Und genau diese Frage, was die seit dem Frühjahr regierende Regierungskoalition aus CDU, SPD und CSU in Sachen Behindertenpolitik konkret getan hat, dürfte spätestens am 3. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen, im Mittelpunkt stehen. Gerade aus den Reihen der CDU und CSU war der Stillstand in der Behindertenpolitik während der Ampelregierung aus der Opposition heraus fortwährend beklagt worden. Nun blockieren das CDU-geführte Wirtschaftsministerium und das CSU-geführte Innenministerium seit über drei Monaten die Reform des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) für mehr Barrierefreiheit. Das SPD-geführte Bundesministerium für Arbeit und Soziales hatte bereits Anfang Juli 2024 einen Referentenentwurf für die BGG-Reform in die Ressortabstimmung gegeben. Auch bei der Reform des Werkstättensystems und für mehr Alternativen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt geht es nicht voran. So zeichnet es sich ab, dass auch der nächste 3. Dezember ein Tag wird, an dem die Regierungskoalition mit leeren Händen dasteht.

Wenn der Körper neu lernen muss – die stille Kraft der Vibration

Cover des IGEL-Podcast zur Vibration bei Schlaganfall
Cover des IGEL-Podcast zur Vibration bei Schlaganfall
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg (kobinet) „Wenn der Körper neu lernen muss – die stille Kraft der Vibration“, so lautet der Titel der 291. Episode des Podcasts „Inklusion Ganz Einfach Leben“ (IGEL). In dieser Episode des IGEL-Podcasts spricht Podcastmoderator Sascha Lang mit Alexandra Schubert, Produktmanagerin von Novafon, über das Thema Schlaganfall und mögliche Therapien mit lokaler Vibration.

Ausstellung Echt Mein Recht! in Hamburg

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Foto: Susanne Göbel

Hamburg (kobinet) Vom 4. bis 29. November ist die Ausstellung „Echt mein Recht!“ im Bezirksamt Hamburg-Mitte zu sehen. Die Ausstellung thematisiert sexuelle Selbstbestimmung und Gewalt an Menschen mit Behinderung. „Noch immer sind Gewalterfahrungen bei Menschen mit Behinderung keine Seltenheit. Die Hamburger Träger der Eingliederungshilfe setzen auf Aufklärung und Präventionsmaßnahmen sowie Kommunikation mit Menschen mit Behinderung.“ Ein Bündnis, bestehend aus Leben mit Behinderung Hamburg, der Evangelischen Stiftung Alsterdorf (ESA), dem Rauhen Haus, dem Sozialkontor, den Elbe-Werkstätten und unterstützt durch den „Runden Tisch Sexualität inklusiv“ der Sozialbehörde und dem Inklusionsbüro, zeigt im November 2024 die Ausstellung „Echt mein Recht!“ des Kieler PETZE-Instituts für Gewaltprävention in Hamburg.

Udo Sierck mit Buchpräsentation und Diskussion in Siegen

Cover des Buches
Cover des Buches „Frech + Frei: 50 Jahre Kämpfe der Behindertenbewegung“ von Udo Sierck
Foto: Verlag Assoziation A

Siegen (kobinet) Nach der Veröffentlichung ist vor der Tour. So ist das auch für Udo Sierck, der vor Kurzem sein Buch „Frech + Frei 50 Jahre Kämpfe der Behindertenbewegung“ veröffentlicht hat. Am 29. Oktober 2025 findet um 18:00 Uhr eine Buchpräsentation mit Diskussion im Kulturhaus Lÿz, St.-Johann-Straße 18, in 57074 Siegen statt, wie der Autor den kobinet-nachrichten mitteilte. Am 7. November um 19:30 Uhr ist Udo Sierck dann in den Kammerspielen München. Der Titel der dortigen Veranstaltung lautet: „Abgeschoben und fremdbestimmt oder frech und frei?“

17 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention: Kinder mit Behinderungen in Österreich noch immer benachteiligt

UN-Behindertenrechtskonvention
UNO Behindertenrechtskonvention
Foto: BIZEPS Wien

Wien (kobinet) Am 26. Oktober 2008 wurde die UN-Behindertenrechtskonvention von Österreich unterzeichnet. Österreich verpflichtete sich damit, die Rechte von Menschen mit Behinderungen zu gewährleisten, darunter auch das Recht auf Bildung im Sinne eines inklusiven Bildungssystems. Zum 17. Jahrestag wies die bundesweite Initiative „AUFTRAG.BILDUNG. Trägerinitiative Kinderbetreuung“ – bestehend aus Kinderfreunden, Caritas, Bundesverband Österreichischer Elternverwalteter Kindergruppen, Diakonie, Hilfswerk und St. Nikolausstiftung – darauf hin, dass Österreich dieser Verpflichtung im Bereich der Elementarpädagogik bis heute nicht ausreichend nachkommt. Die Initiative fordert daher dringende Maßnahmen für mehr Inklusion und Teilhabe von Kindern mit Behinderungen. „Inklusion und Teilhabe sind Grundwerte unserer Gesellschaft. Jedes Kind hat das Recht, von Anfang an gefördert zu werden. Bildung darf kein Privileg sein – sie ist ein Recht für alle“, wird die Initiative in einem Beitrag des österreichischen Online-Nachrichtendienstes BIZEPS zitiert.

Merz der Verschwörungstheoretiker

Vorn ein Findling mit Inschrift Willis Blick, dahinter Bäume im Sonnenlicht im hellen Grün.
durchschaut die Verschwörungstheorie aus dem Kanzleramt und wundert sich, wie man ihr auf den Leim gehen kann
Foto: Hubertus Thomasius

Staufen (kobinet) Dass die kürzlich vom Kanzler im Bundestag vorgetragene Verschwörungstheorie im Plenum keinen Sturm der Heiterkeit ausgelöst hat, muss allen ein Alarmsignal sein, die ihren Verstand noch nicht an der Garderobe der politischen und medialen Mainstreampropaganda abgegeben haben.

Sonntagsmatinee: Lesung im Rahmen der LesArt von Ottmar Miles-Paul und Sabine Lohner in Schwabach

Cover des Romans Zündeln an den Strukturen von Ottmar Miles-Paul und Katrin Grund
Cover des Romans Zündeln an den Strukturen von Ottmar Miles-Paul und Katrin Grund
Foto: Olivia Vieweg

Schwabach (kobinet) „Vor 200 Jahren wurde die Blindenschrift erfunden. Die geniale Idee des Franzosen Louis Braille, Schriftzeichen mit sechs tastbaren Punkten darzustellen, öffnete blinden Menschen den Zugang zur Bildung – ein entscheidender Schritt für mehr Teilhabe an der Gesellschaft. Anlässlich dieses Jubiläums kommt der Journalist und Romanautor Ottmar Miles-Paul nach Schwabach. Er engagiert sich seit über vierzig Jahren für die Rechte behinderter Menschen. Der Autor ist seh- und hörbehindert und bringt seinen Roman „Zündeln an den Strukturen“ mit. Begleitet wird er von Sabine Lohner. Frau Lohner ist blind und fungiert als Vorleserin des Romans in Brailleschrift“, heißt es in der Ankündigung der Sonntagsmatinee, die am 16. November 2025 um 11:00 Uhr in der Stadtbibliothek Schwabach im Zeitungscafé, Königsplatz 29a, stattfindet.

Selbsthilfe mit Wohlfühleffekt

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Foto: Susanne Göbel

Münster (kobinet) „‚Deaf Ohr Alive NRW‘ heißt die Abteilung Junge Selbsthilfe des Cochlea Implantat (CI) Verbands Nordrhein-Westfalen. Deren Mitglieder haben sich zum Ziel gesetzt, jungen Menschen mit Hörminderung, insbesondere CI-Trägern und CI-Trägerinnen von 18 bis 35 Jahren, eine Plattform zum Austausch zu geben und an gemeinsamen Aktivitäten teilzunehmen. Welche Ziele die coole Truppe hat und was das Gruppenleben so besonders macht, darüber sprachen wir mit Toby Raulien vom Leitungsteam. Im Vorgespräch haben wir uns auf ein kollegiales ‚Du‘ verständigt“, heißt es in der Einleitung eines Interviews, das Michael Kalthoff-Mahnke vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben NRW geführt und mit dem Titel „Selbsthilfe mit Wohlfühleffekt“ veröffentlicht hat.

Hans-Willis Topnachricht der Woche

Symbol Ausrufezeichen
Symbol Ausrufezeichen mit Schatten
Foto: ht

Staufen (kobinet) Ist ein meinungsstarker Beitrag zu der auch auf kobinet kontrovers geführten Debatte darüber, wie es derzeit um die Meinungsfreiheit hierzulande bestellt ist.