
Foto: Jasper Dombrowski
Berlin (kobinet) „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – Arbeitgebermodell in Berlin steht vor dem Aus!“ So lautet der Titel einer Petition, die auf der Online-Plattform change.org von Jasper Dombrowski von der Berliner Behindertenzeitung eingestellt wurde und sich an die Entscheidungsträger des Berliner Senats richtet. „Aktuell geht es um die Planung des Doppelhaushalts 2026/2027: Hier müssen ausreichend Finanzmittel bereitgestellt werden, um die Konkurrenzfähigkeit – und damit den Fortbestand – des Arbeitgebermodells zu sichern. Bitte unterstützen Sie uns dabei! Gleiche Arbeit muss gleich bezahlt werden – noch dazu, wenn das Arbeitgebermodell dann trotzdem noch kostengünstiger ist! Weg mit realitätsfremden Vorgaben zur Mittelverwendung! Würden alle behinderten Arbeitgeber zu Assistenzdiensten wechseln müssen, entstünden dem Land Berlin Mehrkosten in zweistelliger Millionenhöhe!“ So heißt es zu den Forderungen der Petition an den Berliner Senat. Hintergrund ist die Tatsache, dass Assistenten, die direkt bei behinderten Menschen im Rahmen des Arbeitgebermodells angestellt sind, weniger Lohn bekommen, als wenn sie bei Assistenzdiensten beschäftigt werden, die meist teurer als das Arbeitgebermodell sind.