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Land Bayern fördert weitere Werkstatt für behinderte Menschen mit 2,4 Millionen Euro

Portraitfoto von Ulrike Scharf
Ulrike Scharf, Staatsministerin im Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.
Foto: StMAS/Tina Nötel

München / Nürnberg (kobinet) Während die Nutzung des Budget für Arbeit und des Budget für Ausbildung im Vergleich zu den hohen Zahlen der Beschäftigung behinderter Menschen in Werkstätten für behinderte Menschen weiterhin vor sich hindümpelt, fließen weiterhin Millionen von Euro in das Werkstättensystem in Bayern. Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf hat wieder einmal eine Scheckübergabe zelebriert und Mittel in Höhe von 2,4 Millionen Euro übergeben. Dieses Mal an die Boxdorfer Werkstatt in Nürnberg. Und dies wird wieder einmal als Inklusion verkauft: „Inklusion stärkt den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Ich setze mich für ein Bayern ein, in dem für alle Menschen – unabhängig ob mit oder ohne Behinderung – Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben möglich sind. Berufliche Inklusion ist dabei ein wichtiger Schlüssel. In den Werkstätten steht der Mensch mit seinen individuellen Fähigkeiten im Fokus. Menschen mit Behinderung werden hier zielgerichtet unterstützt und die Weiterentwicklung gefördert. In den Werkstätten wird Inklusion gelebt!“ so die Ministerin.

Offener Brief zur geplanten Schließung des ZeDiSplus zum 31. Dezember 2025 in Hamburg

Sharepic: Disability Studies stärken!
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Foto: campact

Hamburg (kobinet) Nach der Bekanntgabe der Streichung der Professur zu Disability Studies an der Universität Köln droht auch in Hamburg die Schließung eines wichtigen Angebots aus dem Bereich der Disability Studies. „Wir wenden uns als Mitarbeiter*innen des Zentrums für Disability Studies und Teilhabeforschung (ZeDiSplus) an Sie und die Hamburger Öffentlichkeit. Der Senat plant die Schließung des ZeDiSplus zum 31. Dezember 2025. Wir sehen uns gezwungen, die bisher fehlende wissenschaftliche Auseinandersetzung und ausstehende Beteiligung der betroffenen Wissenschaftler*innen und ihrer wissenschaftlichen Fachverbände zu kommentieren und – ganz im Sinne der Forschungspraxis der Disability Studies – den wissenschaftspolitischen Umgang erneut in der Sache zu thematisieren.“ So heißt es in einem offenen Brief der Mitarbeiter*innen des ZeDiSplus – Sabine Maaß, Jürgen Homann und Siegfried Saerberg – vom Zentrum für Disability Studies und Teilhabeforschung der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie Hamburg, die sich mit einem offenen Brief an zuständige Politiker*innen und an die Öffentlichkeit gewandt haben. Im Folgenden dokumentieren die kobinet-nachrichten den offenen Brief:

Hans-Willis Top-Nachricht der Woche

Symbol Ausrufezeichen
Symbol Ausrufezeichen mit Schatten
Foto: ht

Staufen (kobinet) ist die Auszeichnung von „Auch wenn es dunkel ist – Berichte vom 7. Oktober“ als Hörspiel des Monats (vom rbb produziert, auf Deutschlandfunk zu hören am vergangenen Samstagabend). Stimmen von Überlebenden des Massakers und Originaltondokumente. Behutsam ausgewählt, auf die Imagination der Zuhörenden vertrauend. Keine voyeuristische Ausstellung des Grauens (wie die im Netz schamlos ausgestellten Schreckensbilder und Videos). Gefordert von den Zuhörenden ist die Anstrengung des Versuchs, für die Dauer einer Hörspielstunde eine Winzigkeit mitzutragen von einem unermesslichen Leid, von Schmerz und Trauer. Zugefügt durch menschliche Grausamkeit, die die Sprache verschlägt.

Menschen mit Evi Gerhard: Im Gespräch über Alltag, Barrierefreiheit und Inklusion

Infozeichen
Info blau Symbol
Foto: Susanne Göbel

Würzburg (kobinet)

In der Menschen-Sendung von TVMainFranken vom 5. Dezember 2025 war bei Moderator Patrick Müller Evi Gerhard aus Würzburg zu Gast. „Sie sitzt im Rollstuhl – von Einschränkung möchte sie aber überhaupt nichts wissen. Evi macht deutlich, dass ein Leben mit Behinderung alles andere als stillsteht. Das zeigt sie auch auf ihrem Instagram-Account ‚Aktiv mit Rolli‘. Mit Humor, Offenheit und Ehrlichkeit spricht sie mit Patrick über ihren Alltag, über Barrieren und darüber, was echte Inklusion bedeutet“, wie es in der Ankündigung des knapp 30minütigen Sendebeitrags heißt.

REHADAT-Talentplus jetzt mit virtueller Suchassistentin

REHADAT Logo
REHADAT Logo
Foto: REHADAT

KÖLN (kobinet) REHADAT-Talentplus informiert praxisorientiert zum Thema Arbeitsleben und Behinderung und setzt ab sofort die neue KI-Suchassistentin Ariadne ein. Ziel ist es, Nutzerinnen und Nutzern den Zugang zu komplexen Themen und Zusammenhängen im Bereich der beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu erleichtern. Interessierte können Ariadne direkt über diesen Link aufrufen.

Vorschläge zum Schienenverkehrs-Preis noch möglich

Logo des Deutschen Bahnkunden-Verband
Logo des Deutschen Bahnkunden-Verband
Foto: DBV

BERLIN (kobinet) Der undotiert und seit 1989 ausgelobte Deutschen Schienenverkehrs-Preis ehrt innovative Leistungen und Konzepte im Bereich des öffentlichen Verkehrs, insbesondere im Bahn- und Busbereich. Er wird in verschiedenen Kategorien vergeben, die Innovationen, verkehrspolitische Strategien, Nachhaltigkeit oder persönliche Leistungen würdigen.  Unabhängig von einer Mitgliedschaft im Deutschen Bahnkunden-Verband können Einzelpersonen, Institutionen oder Unternehmen noch bis zum 31.12.2025 online und anonym Vorschläge abgeben. Die Bewertung erfolgt durch die Mitglieder des Verbands; die Preisverleihung findet jährlich im Frühjahr statt.

Landesregierung muss mehr gegen Einsamkeit bei Menschen mit Behinderung tun

Logo SoVD ab 2020
Logo SoVD ab 2020
Foto: SoVD

HANNOVER (kobinet) Wie Untersuchungen zeigen so sind Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen sind besonders häufig von Einsamkeit betroffen. Fehlende Mobilität, höhere Arbeitslosigkeit und ein größeres Armutsrisiko führen zu sozialer Isolation. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen hat kürzlich klar gemacht, dass die Landesregierung diese Entwicklung als gesamtgesellschaftliches Problem erkennen und durch konkrete Schritte stoppen muss.

Stellungnahme-Frist für Referentenentwurf zum Behindertengleichstellungsgesetz endet heute

Symbol Paragrafenzeichen
Symbol Paragraf
Foto: omp

Berlin (kobinet) Heute, am 8. Dezember 2025, endet die Frist für die Abgabe von Stellungnahmen zum Referentententwurf des Gesetzes zur Änderung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) vom 19. November 2025. „Für Unternehmen im Sinne des Absatzes 2 gelten alle baulichen Veränderungen sowie Änderungen an Gütern und Dienstleistungen als unverhältnismäßige und unbillige Belastung.“ Dieser Satz, der sich im Referentenentwurf des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales unter § 7 Absatz 3, Satz 3 befindet, ist einer der zentralen Aufreger, der derzeit die Diskussion um die seit langem versprochene Reform des Behindertengleichstellungsgesetz beherrscht. Denn im Kern bedeutet dieser Satz den Schutz der Diskriminierer unter den privaten Anbietern von Dienstleistungen und Produkten, die ihre Angebote nicht barrierefrei gestalten. Sie haben damit die perfekte Ausnahmegenehmigung, wenn entsprechende Änderungen bei der Erbringung der Dienstleistung als „unverhältnismäßige und unbillige Belastung“ abgetan werden kann, so die Kritik der LIGA Selbstvertretung.

Scharfe Kritik am Werkstättensystem in Bayern

Logo: Bayerischer Rundfunk
Logo: Bayerischer Rundfunk
Foto: omp

München (kobinet) „Behinderten-Werkstätten: Sackgasse zum Job-Markt?“ So lautet der Titel einer knapp 10minütigen Reportage des Bayerischen Fernsehen über die Situation in Werkstätten für behinderte Menschen in Bayern, der am 27. November 2025 in der Sendung mehrwert des Bayerischen Rundfunks ausgestrahlt wurde und im Internet heruntergeladen werden kann. Ein anschließendes Interview mit der Vorsitzenden des Ausschuss für Arbeit und Soziales, Jugend und Familie des Bayerischen Landtags bringt gegenüber dieser Kritik wenig Hoffnungsvolles für die Betroffenen, die gerne auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt statt in einer Werkstatt für behinderte Menschen arbeiten wollen.

400 Objekte zur Geschichte behinderter Menschen im Haus der Geschichte Österreich

Fahne von Österreich
Fahne Österreich
Foto: public domain

Wien (kobinet) Im April 2024 startete das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) gemeinsam mit dem Sozialministerium das Disability History Project, um die Geschichte und Perspektiven von Menschen mit Behinderungen im kulturellen Erbe Österreichs stärker zu verankern. Auf den im vergangenen Jahr veröffentlichten Sammlungsaufruf wurden dem Museum über 400 Objekte angeboten, wie es in einem Bericht des österreichischen Online-Nachrichtendienst BIZEPS heißt. Am Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen, dem 3. Dezember 2025, hat die österreichische Sozialministerin Korinna Schumann die Verlängerung des Disability History Projects bis 2027 bekannt gegeben.

Endspurt für Bewerbungen um Deutschen Kinder- und Jugendpreis 2026

Angedeuteter Poakal in einem Kreis auf gelbem Grund
Preispokal
Foto: Pixabay/Mohamed_hassan

BERLIN (kobinet) Noch ist eine Woche Zeit, um sich für den diesjährigen Deutschen Kinder- und Jugendpreis des Deutschen Kinderhilfswerkes zu bewerben. Dieser Preis ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert und damit der höchstdotierte bundesweite Preis für Kinder- und Jugendbeteiligung in Deutschland. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Dezember 2025. Im Juni 2026 findet die feierliche Preisverleihung in Deutschlands größten Freizeitpark Rust statt. Weitere Einzelheiten sind dazu auf dieser Internetseite nachzulesen.

Deutscher Behindertenrat: Einsparungen auf dem Rücken behinderter Menschen darf es nicht geben

Logo des DBR
Logo des DBR
Foto: DBR

Berlin (kobinet) Seit dem 3. Dezember 2025 hat der Sozialverband Deutschland (SoVD) das Sekretariat des Deutschen Behindertenrates (DBR) inne und klargestellt, dass es keine Einsparungen auf dem Rücken behinderter Menschen geben darf. Der DBR ist ein Aktionsbündnis der Sozialverbände, Selbsthilfe- sowie Selbstvertretungsorganisationen und engagiert sich seit 1999 für die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Im DBR haben sich über 140 Organisationen behinderter und chronisch kranker Menschen vereinigt. Das Bündnis repräsentiert insgesamt über drei Millionen Mitglieder und rund 13 Millionen Betroffene. Turnusgemäß hat nun der SoVD – wie immer am 3. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen – den Staffelstab des DBR für ein Jahr übernommen.

Disability Studies – Verteidigung selektiver Argumente

Ein einzelner leerer Stuhl im beleuchteten Zentrum eines leeren Hörsaals. Im Hintergrund eine Tafel mit dem Schriftzug Disability Studies.
Disability Studies – nun ein Leerstuhl
Foto: Ralph Milewski / KI

Fladungen (kobinet) Die sichtbare Empörung und das unsichtbare Paradox

In Deutschland wird die Streichung des Lehrstuhls für Disability Studies in Köln öffentlich breit verurteilt. Viele Organisationen, Aktivistinnen und Institutionen betonen, die Disability Studies seien unverzichtbar für Teilhabe, Selbstbestimmung und eine inklusive Gesellschaft. Diese Reaktion ist nachvollziehbar. Während die Institution als Symbol verteidigt wird, bleibt die strukturelle Kritik der Disability Studies erstaunlich leise – nicht weil sie fehlt, sondern weil sie von denjenigen, die sich auf sie berufen, nur selektiv übernommen wird. Die zentrale Einsicht dieser Disziplin lautet, dass Behinderung nicht im Individuum entsteht, sondern das Ergebnis gesellschaftlicher Strukturen ist. Daraus ergibt sich eine klare Konsequenz. Inklusion bedeutet keine Möglichkeit, in bestehenden Strukturen mitzumachen, sondern eine Kritik an Strukturen, die Ausschlüsse erzeugen.

Bayern fördert Inklusive JobMessen

Wappen Bundesland Bayern
Wappen Bayern
Foto: Gemeinfrei, public domain

MÜNCHEN (kobinet) Das Bayerische Sozialministerium fördert das Programm Inklusive JobMessen ab 2026 einfach und unbürokratisch mit bis zu 10.000 Euro. Die neuen Förderempfehlungen für Inklusive JobMessen gelten ab 2026 in Bayern und bieten eine verlässliche, unbürokratische Basisfinanzierung für Veranstalter. Sie sollen Inklusive JobMessen flächendeckend in Bayern voranbringen.

Streichung von Disability-Studies-Professur in Köln: Fachgemeinschaft spricht von gravierendem Rückschritt

Sharepic: Disability Studies stärken!
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Foto: campact

Köln (kobinet) Am Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen, dem 3. Dezember 2025, hat die Humanwissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln bekanntgegeben, den Forschungs- und Lehrbereich „Soziologie und Politik der Rehabilitation, Disability Studies“ und die zugehörige Professur sowie damit verbunden die Internationale Forschungsstelle Disability Studies (iDiS) 2026 vollständig zu streichen. Die Entscheidung erfolgte unter anderem im Zuge der aktuellen Sparauflagen des Landes Nordrhein-Westfalen. Dr. Bertold Scharf, Vorstandsmitglied des Vereins Disability Studies Deutschland (DSD), kritisiert die Entscheidung der Universität zu Köln deutlich.

Wo sind die Aktionen der Behinderten, die stören?

Cover des Buches
Cover des Buches „Frech + Frei: 50 Jahre Kämpfe der Behindertenbewegung“ von Udo Sierck
Foto: Verlag Assoziation A

Berlin (kobinet) „Wo sind die Aktionen der Behinderten, die stören?“ Diese Überschrift hat das Neue Deutschland gewählt, um über das Buch von Udo Sierck mit dem Titel „Frech + Frei 50 Jahre Kämpfe der Behindertenbewegung“ zu berichten. „Die Behindertenbewegung erlahmte mit ihren Erfolgen: Udo Sierck blickt auf die letzten 50 Jahre zurück“ heißt es weiter zu dem Beitrag, der im Hinblick auf die Aktivitäten zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen, die diese Woche begangen bzw. auch nicht begangen wurden, aktueller denn je ist.

Inklusions-Coaches stärken Mitbestimmung

Logo des BeB
Logo des BeB
Foto: Bundesverband evangelische Behindertenhilfe

BERLIN (kobinet) Der evangelische Fachverband für Teilhabe (BeB) und die Diakonie haben zu ihrem Modellprojekt „Mehr Mitbestimmen“ eine positive Bilanz für Menschen mit Behinderung gezogen. Durch das Modelprojekt  konnte die Partizipation von Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen in Einrichtungen spürbar gestärkt werden. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Evaluation des dreijährigen Modelprojektes, in dem sich rund 200 Teilnehmer*innen mit dem Thema Mitbestimmung auseinandersetzten. Ziel war es, Teilhabeprozesse in Einrichtungen der Eingliederungshilfe zu reflektieren, zu verbessern und nachhaltig zu verankern.

Regierungsfraktion bekennt sich zur Förderung des Ehrenamtes

Nach rechte zeigende Pfeile in Schwarz, Rot und Gel. Darunter die Worte CDU/CSU Franktion im Deutschen Bundestag
Grafik zeigt Logo der CDU/CSU-Fraktion
Foto: CDU/CSU Bundestagsfraktion

BERLIN (kobinet) Anlässlich des Internationalen Tages des Ehrenamtes erklärt der Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Sport und Ehrenamt, Stephan Mayer, die  Unterstützung seiner Fraktion für Menschen im Ehrenamt. Nach seinen Worten stellt der Tag des Ehrenamtes diejenigen Menschen in das Rampenlicht, die sich oftmals tagtäglich engagieren und ohne die unsere Gesellschaft nicht bestehen könnte. „Die Bedeutung des Ehrenamtes ist so groß, dass sie nicht überschätzt werden kann.“ so dieser Bundestagsabgeordnete.

Fußball-Weltmeisterschaft – ohne mich: #NichtmeineWM

Sharepic: Ottmar Miles-Paul mit #NichtmeineWM
Sharepic: Ottmar Miles-Paul mit #NichtmeineWM
Foto: Martin Ladstätter

Kassel (kobinet) In diesen Tagen gibt es vieles, über das man sich aufregen kann. Die Buckelei des FIFA-Chefs Gianni Infantino vor Donald Trump bei der Gruppenauslosung für die Fußballweltmeisterschaft der Männer am 5. Dezember 2025 in Washington, D.C. mit der Verleihung des vor kurzem extra geschaffenen Friedenspreis des Fußball-Weltverbands FIFA an den US-Präsidenten schlägt für Ottmar Miles-Paul jedoch dem Faß den Boden aus. Die vermeintlich schönste Nebensache der Welt verkam an diesem Tag endgültig zu einem völlig abgehobenen und unwürdigen Politspektakel für einen Mann, der Werte wie Respekt, Vielfalt oder gar Inklusion, die im Sport gerne hochgehalten werden, mit Füßen tritt. Schweren Herzens hat der Fußballfan und Behindertenrechtler daher entschieden, dass diese WM nicht seine WM ist, was er mit dem Hashtag #NichtmeineWM und im folgenden Kommentar für die kobinet-nachrichten zum Ausdruck bringt.

Staffelstab beim Deutschen Behindertenrat übergeben

Hannelore Loskill übergibt Michaela Engelmeier den DBR-Staffelstab
Hannelore Loskill übergibt Michaela Engelmeier den DBR-Staffelstab
Foto: Patricia Kalisch

Berlin (kobinet) Wie jedes Jahr wurde am Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember 2025 der Staffelstab für das Sekretariat des Deutschen Behindertenrat an den nächsten Mitgliedsverband übergeben. Dieses Mal an den Sozialverband Deutschland (SoVD), der die Geschäfte des Deutschen Behindertenrat nun bis zum 3. Dezember 2026 koordiniert. Bei der Vollversammlung am 3. Dezember hat Hannelore Loskill, Sprecherinnenratsvorsitzende in 2025 diesen symbolisch an Michaela Engelmeier vom SoVD übergeben. Die neue Vorsitzende des Sprecherinnenrats betonte dabei: „Wir werden die Arbeit des DBR mit voller Kraft weiterführen und uns weiterhin für gleichberechtigte Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen einsetzen. Leider liegt hier noch ein weiter Weg vor uns. Aber wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam in der vor uns liegenden Zeit wichtige Impulse setzen können“, wie es in der neuesten Ausgabe des Newsletters des Deutschen Behindertenrat heißt.

Reisen für alle auf der CMT 2026 in Stuttgart

Logo des ZsL Stuttgart
Logo des ZsL Stuttgart
Foto: ZsL Stuttgart

Stuttgart (kobinet) Vom 18. Januar bis 26. Januar 2026 findet erneut die CMT in Stuttgart statt, die weltweit größte Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit. Wie bereits letztes Jahr, steht auch im Jahr 2026 das „Reisen für Alle“, also das inklusive Reisen, als Schwerpunktthema ganz oben auf der Agenda der Messe. Ausstellerinnen und Aussteller zeigen vor Ort barrierefreie Angebote im Bereich Tourismus und Kultur. Das ABS  – Zentrum selbstbestimmt Leben (ZsL) Stuttgart – nimmt hierbei eine führende Rolle ein, wie dieses in einer Presseinformation mitteilte.

Mieterverein mit hohen Erwartungen an Schwarz-Grüne Landesregierung

Silhouette von Düsseldorf mit Blick auf den Fernsehturm
Düsseldorf am Rhein
Foto: Peggy_Marco In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

DÜSSELDORF (kobinet) „Wir sehen einige unserer langjährigen Forderungen im Koalitionsvertrag von CDU und Grünen verankert. Deshalb haben wir jetzt hohe Erwartungen daran, wie Politik und Stadtverwaltung den besseren Mieterschutz und die Weiterentwicklung von bezahlbarem Wohnen umsetzen“, sagt Hans-Jochem Witzke, der 1. Vorsitzende des Mieterverein Düsseldorf. Der Mietervertrag unterstützt die im Koalitionsvertrag angekündigten Verbesserungen für die Mieter bringen und übt an der abgesenkten Quote für Sozialwohnungen Kritik.

ABiD fordert Schluss mit Sparpolitik und volle Umsetzung der Behindertenrechtskonvention

Logo des ABiD
ABiD Logo
Foto: ABiD

BBERLIN (kobinet) Menschen mit Behinderung demonstrieren bundesweit für ihre Interessen und auch in Berlin gehen Menschen mit Behinderung, ihre Angehörigen sowie ihre Unterstützer und Unterstützerinnen auf die Straße, um ein deutliches Zeichen gegen geplante Sparmaßnahmen und für die konsequente Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in Deutschland zu setzen. Der Allgemeine Behindertenverband in Deutschland (ABiD) unterstützt die Proteste ausdrücklich und kritisiert die zunehmende Gefährdung zentraler Unterstützungs- und Teilhabeleistungen.

50 Jahre Engagement für Teilhabe

Hamburger Rathaus
Hamburger Rathaus
Foto: www.hamburg.de

HAMBURG (kobinet) Die Hamburger Landesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen (LAG) setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen ein. Der Hamburger Senat würdigt dieses große Engagement über so viele Jahrzehnte am 8. Dezember 2025 im Rahmen eines Senatsempfangs im großen Festsaal des Hamburger Rathauses. Die LAG blickt aber nicht nur zurück auf das bereits Erreichte. Ihr Einsatz für die Selbsthilfe geht weiter und ist wichtiger denn je.

Hans-Willis Top-Nachricht der Woche

Symbol Ausrufezeichen
Symbol Ausrufezeichen mit Schatten
Foto: ht

Staufen (kobinet) Ist eine vom Redaktionskollegen Smikac am Welttag der Behinderten auf kobinet veröffentlichte Nachricht, die ich mit einer weiteren Information ergänzen möchte:

Kämpferherz von Barbara Combrink-Souhjoud aus Köln hat aufgehört zu schlagen

Barbara Combrink-Souhjoud bei der Mad Pride 2017 in Köln
Barbara Combrink-Souhjoud bei der Mad Pride 2017 in Köln
Foto: Hubert Perschke

Köln (kobinet) „Für alle überraschend ist unsere langjährige Mitarbeiterin Barbara Combrink-Souhjoud am 28.11.2025 verstorben. Auch wenn das Atmen zunehmend schwerer wurde, konnte man sich nicht vorstellen, dass ihr großes Kämpferherz schon so bald nicht mehr schlägt. Wer Babsi kannte, erinnert sich an ihre Energie, ihr Temperament, ihre Fähigkeit, sich und andere zu begeistern und sich zu empören. Das Herz trug sie in jedem Fall auf der Zunge. Was sie genauso ausmachte, war ein unbeugsamer Sinn für Gerechtigkeit. Manchmal bezeichnete sie sich selbst augenzwinkernd als ‚kleine Hexe‘, was sie durch ihre meistens lila oder schwarze Kleidung noch unterstrich. Sie war eine tolle Freundin und Kollegin, mit der wir durch dick und dünn gehen konnten.“ So heißt es in einem Nachruf auf Barbara Combrink-Souhjoud des Kölner Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen (ZsL Köln).

Disability-Studies sind unverzichtbar

Nico Wunderle
Nico Wunderle
Foto: privat

Saarbrücken / Köln (kobinet) Für Nico Wunderle bedeutet die am 3. Dezember 2025 von der Universität Köln bekanntgegebene Streichung des Arbeitsbereich ‚Soziologie und Politik der Rehabilitation, Disability Studies‘ – also der Bereich, der sich mit dem gesellschaftlichen Umgang mit Behinderung beschäftigt, dass kritische Fragen zu Behinderung nicht wichtig genug sind. Analyse stört. Beteiligung von Menschen mit Behinderung in der Wissenschaft ist – wie in allen anderen Lebensbereichen auch – noch immer keine Selbstverständlichkeit. Dass so etwas ausgerechnet rund um den Aktionstag für die Rechte von Menschen mit Behinderung geschieht, zeigt nach Ansicht von Nico Wunderle, wie weit Anspruch und Wirklichkeit auseinanderliegen, wie er u.a. in seinem Kommentar für die kobinet-nachrichten schreibt.

Behindertenbeauftragte bezogen Position zur Diskussion zur Eingliederungshilfe

drei rote Ausrufezeichen
Drei rote Ausrufezeichen
Foto: ht

Berlin (kobinet) Die Landesbehindertenbeauftragte von Niedersachsen, Annetraud Grote, hat die kobinet-nachrichten auf ein Positionspapier der Konferenz der Beauftragten des Bundes und der Länder für die Belange von Menschen mit Behinderungen (KBB) zum Beschluss der Arbeits- und Sozialminister*innenkonferenz (ASMK) mit dem Titel „Eingliederungshilfe zukunftssicher aufstellen – Weiterentwicklungsbedarfe des BTHG/SGB IX“ vom 26.9.2025 hingewiesen, das vor kurzem Vertreter*innen von Bund und Ländern von den Beauftragten vorgestellt wurde. Im Folgenden dokumentieren die kobinet-nachrichten aufgrund der aktuellen Diskussion zur Eingliederungshilfe das Positionspapier der Behindertenbeauftragten.

Arbeitgeber*innenmodell in Berlin nach mehr als fünf-jährigem Kampf endlich gerettet

Daumen hoch
Fanpost für die kobinet-Redaktion
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Am 3. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen, beschloss die Regierungskoalition im Hauptausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses eine verbindliche Erklärung zu Gunsten der behinderten Arbeitgeber*innen. Diese Erklärung führt dazu, dass die behinderten Arbeitgeber*innen ihre Persönlichen Assistent*innen weiterhin nach TV-L Entgeltgruppe 5 und ab dem 1. Januar 2026 auch endlich entsprechend der aktuell gültigen Entgelttabelle bezahlen können. Dies bedeutet, dass in Berlin nun endlich die Assistent*innen, die bei Arbeitgebenden mit Behinderung direkt angestellt sind, genauso bezahlt werden, wie die Assistent*innen, die bei einem Assistenzdienst beschäftigt sind.

Botschaft zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen

UN-Behindertenrechtskonvention
UNO Behindertenrechtskonvention
Foto: BIZEPS Wien

New York City (kobinet) Menschen mit Behinderungen bewirken einen gesellschaftlichen Wandel – sie gehen bei Innovationen voran, beeinflussen die Politik und setzen sich für Gerechtigkeit ein. Doch allzu oft wird ihnen ein Mitspracherecht bei wichtigen Entscheidungen verwehrt. Die Politische Erklärung von Doha, die im vergangenen Monat auf dem Weltgipfel für soziale Entwicklung verabschiedet wurde, bekräftigt eine wahre und entscheidende Erkenntnis: Es kann keine nachhaltige Entwicklung ohne die Inklusion von Menschen mit Behinderungen geben.“ So heißt es in einer Botschaft des Generalsekretärs der Vereinten Nationen António Guterres, die dieser anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember 2025 verbreitet hat.

Mehr Teilhabe im Sport verlangt bessere Bedingungen

Amputierter Mann auf einem Sportrollstuhl auf drei Rädern mit vorn ausgelegtem Spurrad
Auch mit einer Einschränkung macht Sport Spaß und ist gesund
Foto: 12019 In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

FRECHEN (kobinet) Die Teilhabe am Sport wird für Menschen mit Behinderung nicht zuletzt durch fehlende Hilfsmittel wie Sportprothesen oder Sportrollstühle erschwert oder gar verhindert. Dem möchte der Deutsche Behindertensportverband (DBS) pünktlich zum Tag der Menschen mit Behinderungen mit einem Projekt entgegenwirken, das durch die Unterstützung der „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.“ realisiert werden kann. Ziel ist es, dass sowohl Kinder und Jugendliche mit Behinderung als auch Sportvereine Hilfsmittel beantragen können, um Sporttreiben möglich zu machen.

Wohlfahrtsverband fordert Bürokratieabbau beim Ehrenamt

Das Wort Ehrenamt auf einer Scrabble-Tafel zusammengestellt. Daneben liegen weitere Buchstaben
Ehrenamt muss Zeit für ein Ehrenamt haben
Foto: viarami In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Berlin (kobinet) Nach einer aktuellen Umfrage der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) (2/2025) empfinden über 77 Prozent der befragten Ehrenamtlichen in Leitungspositionen die Bürokratiebelastung als hoch bis sehr hoch. Der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg sieht darin einen wesentlichen Grund für die Nachwuchsprobleme in Vereinsvorständen. Anlässlich des morgigen Internationalen Tags des Ehrenamts fordert der Verband den Abbau von Bürokratie in ehrenamtlich geführten Vereinen. Ansonsten bestehe aus Sicht des Wohlfahrtsverbandes die Gefahr, dass Vereine sich aus Mangel an Nachwuchs auflösen, auch mit gravierenden Folgen für die soziale Infrastruktur und den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Pflegende Angehörige brauchen mehr Hilfe

Logo SoVD mit helfender Hand unter dem o
Logo SoVD ab 2020
Foto: SoVD

HANNOVER (kobinet) Eine Umfrage des Sozialverbands Deutschland (SoVD) zeig, dass fast 80 Prozent der Befragten in Deutschland die staatliche Unterstützung für pflegende Angehörige als unzureichend ansehen. Für Niedersachsen hat dieses Ergebnis besondere Bedeutung, da etwa 85 Prozent der Pflegebedürftigen von Angehörigen zuhause versorgt werden. Der SoVD in Niedersachsen fordert deshalb von der Landesregierung, ambulante Pflegedienste nachhaltiger zu finanzieren und pflegende Angehörige spürbar zu entlasten.

Österreich spart an Inklusion

Fahne von Österreich
Fahne Österreich
Foto: public domain

WIEN (kobinet) Die Österreichische Gebärdensprache (ÖGS) ist zentrale Kommunikations- und Unterrichtssprache für gehörlose Kinder, Jugendliche und Erwachsene. In Österreich leben schätzungsweise 8.000 bis 10.000 gehörlose Menschen, die die ÖGS als ihre Hauptkommunikationsform nennen. Anlässlich des gestrigen Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen warnte der Österreichische Gehörlosenbund eindringlich vor den geplanten Sparmaßnahmen im Doppelbudget 2025/26, da zentrale Angebote für Barrierefreiheit, Gebärdensprache und echte Teilhabe gefährdet werden.

Uni Köln streicht Disabilities Studies

Sharepic: Disability Studies stärken!
Sharepic: Disability Studies stärken!
Foto: campact

Köln (kobinet) „An der Universität Köln soll der Arbeitsbereich ‚Soziologie und Politik der Rehabilitation, Disability Studies‘ – also der Bereich, der sich mit dem gesellschaftlichen Umgang mit Behinderung beschäftigt – gestrichen werden. Das wurde heute am Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung bekannt gegeben.“ So heißt es in einem Bericht des WDR vom 3. Dezember 2025, auf den Gudrun Kellermann von der AG Disability Studies aufmerksam gemacht hat. Für die LIGA Selbstvertretung ist diese Entscheidung, die ausgerechnet am Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen verkündet wurde, ein weiterer Rückschritt in Sachen Inklusion und der Vermittlung eines menschenrechtlichen Bildes von Behinderung.

Schluss mit Sondereinrichtungen – Menschenrechte statt Ausgrenzung

Portraitfoto des Bundestagsabgeordneten Sören Pellmann
Sören Pellmann – 2021-NEU
Foto: Inga Haar / Deutscher Bundestag

Berlin (kobinet) Zum Welttag der Menschen mit Behinderung erklärte Sören Pellmann, Sprecher für Inklusion und Teilhabe der Fraktion Die Linke im Bundestag: „15 Prozent unserer Bevölkerung – Menschen mit Behinderungen – erleben tagtäglich Menschenrechtsverletzungen. Und das mitten in Deutschland, im Jahr 2025. Das ist ein Skandal, den wir nicht länger hinnehmen dürfen! Förderschulen, Werkstätten für behinderte Menschen und besondere Wohnformen sind Instrumente der Segregation. Sie verstoßen gegen die UN-Behindertenrechtskonvention und halten Menschen systematisch von gesellschaftlicher Teilhabe fern. Als langjähriger Förderschullehrer habe ich selbst erlebt, wie Kinder mit Behinderungen in Sondereinrichtungen abgeschoben werden – mit minimalen Chancen auf einen regulären Schulabschluss und faktisch ohne Möglichkeit, später zu studieren oder eine reguläre Ausbildung absolvieren zu können.“

Stimmen aus der CDU zur Behindertenpolitik

Nach rechte zeigende Pfeile in Schwarz, Rot und Gel. Darunter die Worte CDU/CSU Franktion im Deutschen Bundestag
Grafik zeigt Logo der CDU/CSU-Fraktion
Foto: CDU/CSU Bundestagsfraktion

Berlin (kobinet) Seit die CDU/CSU wieder in der Regierungsverantwortung ist, ist es wesentlich leiser bezüglich deren Engagement und Forderungen geworden. Daher greifen die kobinet-nachrichten im Nachgang zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen zwei Äußerungen aus der Union auf. Einmal vom Bundesvorsitzenden der Senioren-Union Hubert Hüppe und zum anderen vom Teilhabebeauftragten der CDU/CSU Bundestagsfraktion Wilfried Oellers.

BGG-Reformentwurf bremst Teilhabe aus und braucht dringend Nachbesserungen

Andreas Bethke
Andreas Bethke
Foto: DBSV

Berlin (kobinet) Anlässlich des Welttags der Menschen mit Behinderungen fordert der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) deutliche Nachbesserungen am aktuell veröffentlichten Gesetzentwurf zur Reform des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG). „Die gute Absicht, das Benachteiligungsverbot endlich auf die Privatwirtschaft auszuweiten, ist völlig misslungen. Der Alltag behinderter Menschen wird sich durch die neuen Regelungen nicht verbessern. Es drohen sogar Verschlechterungen“, sagt Andreas Bethke, Geschäftsführer des DBSV.