Veröffentlicht am 14.11.2025 10:38 von Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Mehr Wohnungsbau ist dringend notwendig Foto: Pixabay/SatyaPrem
BERLIN (kobinet) Am gestrigen Donnerstag hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2026 abschließend den Etat des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen beraten. Mit 800 Millionen Euro zur Aktivierung des Bauüberhangs soll ein kraftvolles Signal an die Bau- und Wohnungswirtschaft gesetzt werden. „Viele Expertinnen und Experten sehen in den baureifen Projekten des Bauüberhangs den größten Hebel, um kurzfristig dringend benötigten Wohnraum zu schaffen“. erklärte dazu der haushaltspolitischer Sprecher der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion Christian Haase.
Veröffentlicht am 14.11.2025 10:19 von Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Plakat der Kampagne Foto: Jannik Czauderna / DBS
FRECHEN (kobinet) Gemeinsam mit der Aktion Mensch setzt sich der Deutsche Behindertensportverband (DBS) dafür ein, den Weg in den Sport für Menschen mit Behinderung zu erleichtern und die Sichtbarkeit des Para Sports zu erhöhen. Dazu starten beide unter dem Motto „Mein Sport. Meine Behinderung“ eine Kommunikations-Kampagne mit dem Ziel, die Webseite „parasport.de“ noch bekannter zu machen und mehr Meschen mit Behinderung den Zugang zum Sport zu ermöglichen.
Veröffentlicht am 14.11.2025 07:45 von Rita Schroll in der Kategorie Nachricht
Sharepic zu den Lesungen in Schwabach und Darmstadt Foto: privat
Schwabach / Darmstadt (kobinet) In den kommenden Tagen gehen Ottmar Miles-Paul und Sabine Lohner mit weiteren Lesungen aus dem Roman „Zündeln an den Strukturen“ über die Situation behinderter Menschen in Werkstätten und Alternativen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt wieder auf Tour und befeuern die Diskussion um die dringend notwendige Reform des Werkstättensystems sowie die Möglichkeiten und Grenzen des Budget für Arbeit. Am 16. November 2025 findet um 11:00 Uhr in der Stadtbibliothek in Schwabach eine Lesung im Rahmen einer Matinee zur 29. „LesArt“ und zu 200 Jahre Brailleschrift statt. Denn die Leseassistentin Sabine Lohner liest aus dem Roman von ihrer Braillezeile ab. Am 19. November geht es dann zum CBF Darmstadt, wo um 17:00 Uhr im Veranstaltungsraum des Vereins eine Lesung mit Diskussion stattfindet.
Veröffentlicht am 14.11.2025 07:11 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Bundestag Besprechungsraum Foto: Irina Tischer
Berlin (kobinet) Der Bundestasausschuss für Arbeit und Soziales hat am 12. November 2025 den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen für eine Stärkung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen abgelehnt. Mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD, bei Enthaltung der AfD-Fraktion stimmte das Gremium einem Bericht des Informationsdienstes Heute im Bundestag zufolge gegen die Vorlage. Dieser stimmte neben den Antragstellern nur die Fraktion Die Linke zu. Die Grünen fordern in ihrem Antrag (21/1545), die Selbstbestimmung zu sichern und Teilhabe zu stärken und damit die Fortschritte des Bundesteilhabegesetzes zu bewahren. Aktuell drohten unter dem Vorwand der „Entbürokratisierung“ eine Aushöhlung der UN-Behindertenrechtskonvention und ein Rollback in die 1990er Jahre, kritisieren die Grünen darin.
Veröffentlicht am 14.11.2025 07:02 von Hans-Willi Weis in der Kategorie Nachricht
Symbol Ausrufezeichen mit Schatten Foto: ht
Staufen (kobinet) ist Raul Krauthausens Aufzug-Talk mit Heidi Reichinnek, Spitzenfrau der Linken im Bundestag und auf Tik-Tok. Postcast-Host Krauthausen verortet sich politisch „irgendwo zwischen den Grünen und der Linkspartei“. Um sich selber parteipolitisch zu betätigen, so bekennt er seiner Gästin, sei er „zu ungeduldig“, deshalb habe er sich für den Aktivismus entschieden. Inwiefern er durch Aktivismus seine Ungeduld produktiver einsetzen kann und welche Ergebnisse das zeitigt, verrät er uns nicht.
Veröffentlicht am 14.11.2025 06:15 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Bild von der Wiederberufung von Michael Welsch Foto: Sächsische Staatskanzlei
Dresden (kobinet) Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer hat am 13. November 2025 den Landesbeauftragten für Inklusion der Menschen mit Behinderungen, Michael Welsch, für eine zweite Amtszeit berufen. „Michael Welsch ist ein unermüdlicher Anwalt für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Mit Herz, Sachverstand und großer Beharrlichkeit treibt er die Inklusion in unserem Land voran“, sagte Ministerpräsident Michael Kretschmer und betonte: „Er steht wie kaum ein anderer für gelebte Inklusion in Sachsen und hat entscheidend dazu beigetragen, dass Teilhabe und Barrierefreiheit heute selbstverständliche Themen in Politik und Verwaltung sind. Mit seinem Engagement und seiner Erfahrung gelingt es ihm immer wieder, Brücken zu bauen – zwischen Betroffenen, Institutionen und der Staatsregierung. Michael Welsch verkörpert das Ziel, dass alle Menschen in Sachsen gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Ich freue mich sehr, dass er seine erfolgreiche Arbeit in einer zweiten Amtszeit fortsetzt und weiterhin Impulse für ein inklusives Miteinander geben wird.“
Veröffentlicht am 14.11.2025 06:05 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Daumen unten Foto: Irina Tischer
Stuttgart (kobinet) Am 13. November 2025 fand im Landtag von Baden-Württemberg die erste Lesung des Teilhabe-, Pflegequalitätsgesetz (TPQG) statt, durch das Bürokratie abgebaut werden soll. Dabei ist vorgesehen, dass die Mitwirkung von Heimbewohner*innen stark eingeschränkt werden soll. Der Hauptkritikpunkt der Interessenvertretung behinderter Menschen ist, dass die Heimmitwirkungsverordnung ersatzlos gestrichen werden soll. Stattdessen sollen Handreichungen erarbeitet werden, die Hinweise geben. Diese Handreichungen sind aber nicht verbindlich. Menschen mit Behinderungen und deren Selbsthilfeverbände sehen darin eine erhebliche Schwächung der Mitwirkungsrechte in Heimen. Bereits in der Verbändeanhörung haben sie davor gewarnt. „Menschen mit Behinderungen brauchen eine starke Stimme. Das Wohnheim ist ihr Zuhause und daher wollen sie mitbestimmen und mitgestalten“, sagen die Vertreter der LAG Selbsthilfe, des Landesverbandes für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung sowie die LAG AVMB BW. „Wir stimmen zu, die bisherige Heimmitwirkungsverordnung weiterzuentwickeln. Wir lehnen aber deren ersatzlose Streichung ab.“
Veröffentlicht am 14.11.2025 05:50 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Verena Bentele Foto: VdK Bayern
Berlin (kobinet) Die Bundesregierung will die Pflegeversicherung mit zusätzlichen Milliardendarlehen stützen, um die Beiträge zu stabilisieren. VdK-Präsidentin Verena Bentele sagt dazu: „Grundsätzlich befürworten wir, dass die Beiträge zur Pflegeversicherung nicht erneut steigen sollen. Doch diese kurzfristige Finanzspritze ändert nichts daran, dass für eine nachhaltige Finanzierung der Bundeszuschuss erhöht werden muss. Außerdem schuldet der Bund der Pflegeversicherung nach wie vor 5,2 Milliarden Euro, die er während der Corona-Pandemie über den Ausgleichsfonds der sozialen Pflegeversicherung abgerechnet hatte. Dieses Geld sollte er zunächst einmal zurückzahlen.“
Veröffentlicht am 14.11.2025 05:41 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Grafik zeigt Logo der CDU/CSU-Fraktion Foto: CDU/CSU Bundestagsfraktion
Berlin (kobinet) Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat am 13. November 2025 in der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2026 abschließend den Etat des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales beraten. Hierzu haben sich Christian Haase, haushaltspolitischer Sprecher, und Wilfried Oellers, Beauftragter für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in einer Presseinformation zu Wort gemeldet. Christian Haase erklärte: „Der inklusive Digitalpakt für berufliche Bildung bleibt auch im nächsten Jahr fest im Etat des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales verankert. Damit halten wir unser Versprechen aus dem Koalitionsvertrag, den Erwerb digitaler Kompetenzen zu stärken und barrierefreie digitale Infrastrukturen am Arbeitsmarkt sowie in außerbetrieblichen Bildungseinrichtungen auszubauen. Mit dem für das nächste Jahr geplanten Innovationswettbewerb wollen wir neue barrierefreie Digitalisierungspotenziale identifizieren, um jungen Menschen mit Behinderungen vielfältige berufliche Qualifizierungschancen zu geben.“
Veröffentlicht am 13.11.2025 17:07 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Logo des DBR Foto: DBR
Berlin (kobinet) Seit die neue Bundesregierung ihre Arbeit aufgenommen hat, bemüht sich der Deutsche Behindertenrat (DBR) darum, mit wichtigen Vertreter*innen der verschiedenen Ressorts ins Gespräch zu kommen und hatte bereits eine Reihe von Gespächen mit Minister*innen. Nun kam der DBR-Sprecherinnenrat zum Austausch mit Bundeskanzler Friedrich Merz ins Bundeskanzleramt zusammen. Beim Gespräch machten die Sprecherinnen erneut deutlich, wie wichtig Barrierefreiheit für eine inklusive Gesellschaft ist. „Barrieren verhindern in vielen Bereichen, dass Menschen mit Behinderungen an der Gesellschaft teilhaben können“, sagte Hannelore Loskill, Vorsitzende des DBR-Sprecherinnenrats. „Für eine inklusive Gesellschaft müssen diese Barrieren verhindert und konsequent abgebaut werden.“
Veröffentlicht am 13.11.2025 13:04 von Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Soziale Hilfen Foto: Pixabay/geralt
BERLIN (kobinet) Der Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband – Gesamtverband erwarten mit dem Blick auf die Musterung und Einführung der Wehrpflicht, dass die Politik junge Menschen auch über soziale Angebote umfassend informiert und für ein freiwilliges Engagement ermutigt. In den geplanten Anschreiben zu einem Wehrdienst, muss aus Sicht des Wohlfahrtsverbandes ebenso konsequent auf die Möglichkeit eines Freiwilligendienstes hingewiesen werden. „Junge Menschen brauchen eine echte Wahl, diese Wahlfreiheit ist ein demokratisches Gut.“, so der Paritätische Wohlfahrtsverband
Veröffentlicht am 13.11.2025 09:43 von Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Ausschnitt vom Titelblatt des Ausstellungsflyers Foto: Grafik: Lebenshilfe Miltenberg
ERLANGEN (kobinet) Mit dem preisgekrönten Inklusionsprojekt „Nie wieder!“ will die Lebenshilfe Miltenberg den Opfern der „Euthanasie“-Verbrechen der Nationalsozialisten ein Gesicht und eine Stimme gebe. Die dazugehörige Wanderausstellung mit Portraits und Texten zu diesen Opfern der „Euthanasie“-Verbrechen ist nun noch bis 19. Dezember bei der Lebenshilfe Bayern in Erlangen zu sehen.
Veröffentlicht am 13.11.2025 06:00 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Deutschland Lage Mecklenburg-Vorpommern Foto: Gemeinfrei https://de.wikipedia.org/wiki/Flaggen_und_Wappen_der_L%C3%A4nder_der_Bundesrepublik_Deutschland
Schwerin (kobinet) „Die Denkmale in Mecklenburg-Vorpommern müssen allen Menschen zugänglich sein. Barrierefreiheit ist kein Widerspruch zum Denkmalschutz, sondern ein Ausdruck einer offenen und inklusiven Gesellschaft. Daher wird sie nun als berechtigtes Interesse ausdrücklich im Gesetz verankert.“ So heißt es in einer Presseinformation des Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten mit dem Hinweis auf eine Gesetzesänderung beim Denkmalschutz, die vom Landtag von Mecklenburg-Vorpommern beschlossen wurde.
Veröffentlicht am 13.11.2025 05:45 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Uber Auto Foto: BIZEPS
San Francisco (kobinet) Die US-Regierung verklagt den Fahrdienstvermittler Uber, weil dieser immer wieder Fahrgäste mit Behinderungen diskriminiert. Darauf macht der österreichischen Online-Nachrichtendienst BIZEPS aufmerksam. Uber steht schon länger wegen seines problematischen Verhaltens gegenüber Menschen mit Behinderungen in der Kritik. „So klagte 2016 eine Behindertenorganisation aus Chicago gegen das Unternehmen, weil es in Chicago keine rollstuhlgerechten Uber-Fahrzeuge gab. Deshalb wurden in 4 Jahren nur 14 Fahrten mit Elektrorollstühlen durchgeführt. Im Jahr 2021 musste Uber 1,1 Millionen Dollar zahlen, da ein Fahrer sich geweigert hatte, einen Assistenzhund mitzunehmen. Erneute Entschädigungszahlungen in Millionenhöhe folgten 2022, da von Kund:innen ein Aufpreis verlangt wurde, wenn diese zum Einsteigen länger Zeit benötigten. Auch im Jahr 2025 bleibt die wiederholte Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen durch Uber ein Problem“, heißt es im BIZEPS-Bericht. Nun verklagt die US-Regierung das Unternehmen wegen der wiederholten Diskriminierungen behinderter Menschen.
Veröffentlicht am 13.11.2025 05:30 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Logo des fab Foto: fab
Kassel (kobinet) Mit dem neuen Projekt „Aktiv Teilhabe gestalten – Selbstvertretung als Schlüssel zu mehr Selbstbestimmung“ will der Kasseler Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter (fab) Menschen mit Beeinträchtigungen darin stärken, aktiv zu werden und sich für ihre Rechte einzusetzen. „Gerade in Zeiten großer politischer und gesellschaftlicher Herausforderungen ist eine starke Selbstvertretung von enormer Wichtigkeit“, sagte Projektkoordinatorin Mandy Müller, die selbst sehbehindert und langjährig in der Selbstvertretung aktiv ist. „Deshalb wollen wir das nötige Know how vermitteln, gemeinsam Ideen entwickeln und Netzwerke aufbauen, um nachhaltige Veränderungen anzustoßen“, heißt es in einer Presseinformation zum neuen Projekt.
Veröffentlicht am 12.11.2025 16:39 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
LWV Hessen Foto: gemeinfrei
Kassel (kobinet) Der Landeswohlfahrtsverband Hessen (LWV), die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen und der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) haben sich auf das Gesamtpaket „Teilhabe sichern in herausfordernden Zeiten“ verständigt. Dieser sogenannte Zukunftssicherungsbeitrag schafft nach Informationen des LWV Hessen finanzielle Stabilität, vereinfacht Verfahren und ebnet den Weg für eine moderne, zukunftsfähige Eingliederungshilfe in Hessen. Inwieweit Selbstvertretungsorganisationen behinderter Menschen bei der Diskussion, Entwicklung und dem Beschluss dieses Gesamtpakets beteiligt waren, geht aus der Presseinformation des LWV Hessen nicht vor. Dass es an den Sparplänen des LWV und des Landes Hessen auch Kritik gibt, zeigt ein aktueller Bericht der Frankfurter Rundschau auf.
Veröffentlicht am 12.11.2025 16:12 von Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Fragen sollen zu Antworten werden Foto: ht
Berlin (kobinet) Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes ruft zur Teilnahme an Deutschlands größter Umfrage zu Diskriminierung, die von zahlreichen Prominenten unterstützt wird, unter dem Motto: „Deine Erfahrung zählt“, auf. Bis zum 28. Februar 2026 können alle Menschen ab 14 Jahren anonym Erfahrungen mit Benachteiligungen teilen – online oder auf Papier. Die Antidiskriminierungsbeauftragte Ataman erklärt zum Anliegen dieser Umfrage: „Wir wollen Diskriminierung sichtbar machen und unsere Unterstützung verbessern – gerade in diesen Zeiten.“
Veröffentlicht am 12.11.2025 16:01 von Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Phil Hubbe, Dagmar Spill, Staatssekretärin Dr. Sonja Optendrenk und Geschäftsführer Benno Rehn am Rande der Jubiläumsfeier im Gespräch Foto: DMSG Hessen
KASSEL (kobinet) Ein spannendes, buntes und ereignisreiches Jubiläumsjahr neigt sich für alle an Selbsthilfe Beteiligte seinem feierlichen Abschluss zu. Aus diesem Anlass lud der Hessische Landesverband der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG Hessen) am vergangenen Samstag zu einem Festakt ins Ständehaus in Kassel. Hier hat der Verband zusammen mit seinen Hauptamtlichen, Ehrenamtlichen, Mitgliedern, Freundinnen und Freunden sowie Förderern, Partnern und weiteren Wegbegleitern 45 Jahre Selbsthilfe in Hessen gewürdigt und zugleich einen Blick in die Zukunft geworfen.
Veröffentlicht am 12.11.2025 12:00 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Bild zur Petition für gleiche Löhne im Arbeitgebermodell in Berlin Foto: Jasper Dombrowski
Berlin (kobinet) Heute, am 12. November 2025 wird der Hauptausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses abschließend über den Haushalt der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung beraten. Anlässlich dieser Sitzung demonstrieren behinderte Menschen des Bündnisses für ein selbstbestimmtes Leben seit 11:30 Uhr im Foyer des Abgeordnetenhauses und vor dem Gebäude. Damit wollen sie dem Änderungsantrag, der derzeit noch rechtlich und haushaltstechnisch geprüft wird, Nachdruck verleihen, damit im kommenden Doppelhaushalt genügend Geld zur Refinanzierung des Tarifvertrags für Persönliche Assistent*innen im Arbeitgeber*innen-Modell bereitgestellt wird.
STUTTGART (kobinet) In vielen Kommunen in Baden-Württemberg gehen jetzt die Haushaltsplanungen für das Jahr 2026 in die letzte Runde. Sehr oft wird dabei über drastische Kürzungen bei den sogenannten Freiwilligkeitsleistungen für soziale Angebote nachgedacht oder diese sind bereits vorgesehen. Anlässlich des morgigen bundesweiten Aktionstags Suchtberatung unter dem Motto „Sucht betrifft uns alle – Hilfe auch!“ warnt der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg vor Einsparungen bei den rund 100 Suchberatungsstellen im Land. Um massive Einschnitte bei der Versorgung suchtgefährdeter Menschen zu verhindern, darf es trotz angespannter Haushaltslage vieler Kommunen nicht zu Kürzungen kommen.
Veröffentlicht am 12.11.2025 09:59 von Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Syrien zählt zu den am stärksten mit explosiven Kriegsresten verseuchten Ländern der Welt. Foto: N. Bimbashi / HI
MÜNCHEN (kobinet) Menschen, die bereits jetzt nach Syrien zurückkehren, bringen sich in Lebensgefahr, wenn sie Trümmer räumen, beschädigte Gebäude betreten oder Felder bestellen. Darauf verweist die humanitäre Hilfsorganisation sowie Co-Friedensnobelpreisträgerin Handicap International und macht auf das Ausmaß der Verseuchung durch Blindgänger in Syrien aufmerksam. Nach Schätzungen sind über 14 Millionen Syrerinnen und Syrer bedroht. Nicht explodierte Kriegsreste gefährden die Sicherheit der Zivilbevölkerung und behindern den Wiederaufbau massiv.
Veröffentlicht am 12.11.2025 06:57 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Logo des bifos Foto: omp
Berlin (kobinet) Unter dem Motto „Wie sag ich es meiner Assistenz?“ führt das Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) in Zusammenarbeit mit der Genossenschaft Behinderter Arbeitgeber*innen (GBA Bund) am 10., 24. und 31. Januar 2026 jeweils von 14:00 – 17:00 Uhr eine Online-Seminarreihe für Menschen, die ihre Assistenz im Arbeitgeber*innen-Modell oder mit einem Dienstleister organisieren, durch. „Ob im Arbeitgeber*innen-Modell oder mit einem Dienstleister – ein gutes Assistent*innen-Team ist für ein selbstbestimmtes Leben wichtig. Gute Assistent*innen sind nicht leicht zu finden, sollen ihre Arbeit gut machen und lange im Team arbeiten wollen. Darum veranstalten bifos und die Genossenschaft Behinderter Arbeitgeber*innen (GBA Bund) eine Seminarreihe, die Menschen dabei unterstützt, ihre Assistenz selbstbestimmt zu organisieren und ihr Assistenzteam erfolgreich zu leiten“, heißt es in der Ankündigung der Online-Seminarreihe, die per Zoom stattfindet.
Veröffentlicht am 12.11.2025 06:36 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Deutschland Lage Niedersachsen Foto: Gemeinfrei https://de.wikipedia.org/wiki/Flaggen_und_Wappen_der_L%C3%A4nder_der_Bundesrepublik_Deutschland
Hannover (kobinet) Die SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag hat ihre Politische Liste für das Haushaltsjahr 2026 verabschiedet. Mit dem umfangreichen Maßnahmenpaket setzt die Fraktion auch in den Bereichen Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung politische Schwerpunkte – insbesondere für den Kinderschutz, den Schutz vor Gewalt an Frauen sowie in der Arbeitsförderung und Fachkräftesicherung. Darüber hinaus werden weitere wichtige Vorhaben zur Stärkung der sozialen Beratungsstrukturen, zur Gesundheitsprävention und zur Förderung gesellschaftlicher Teilhabe unterstützt, wie es in einer Presseinformation der niedersächsischen Landtagsfraktion der SPD heißt, auf die der SPD-Landtagsabgeordnete Constantin Grosch die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht hat.
Veröffentlicht am 12.11.2025 06:23 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
DBR-Treffen mit Bundesgesundheitsministerin Warken Foto: DBR
Berlin (kobinet) Der Sprecherinnenrat des Deutschen Behindertenrats (DBR) traf sich am 11. November 2025 mit Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU). Bei diesem Treffen ging es unter anderem um die Umsetzung des Aktionsplans für ein diverses und barrierefreies Gesundheitswesen. Dieser Aktionsplan wurde noch in der vergangenen Legislatur erarbeitet. Darin ging es darum, wie Barrieren im Gesundheitswesen abgebaut werden können, sodass alle Menschen gleichberechtigt Zugang haben. Auch die Verbände, die im Deutschen Behindertenrat zusammenarbeiten, haben sich intensiv an der Erstellung des Aktionsplans beteiligt und sowohl aktuelle Probleme benannt als auch Lösungsvorschläge dafür eingebracht.
Veröffentlicht am 12.11.2025 05:55 von Hartmut Smikac in der Kategorie Meinung
Titelbild des Podcast #berlinklusiv Foto: USE
Berlin (kobinet) Die 14. Folge des Podcast „berlinklusiv – unser Werkstatt-Podcast“ trägt den Titel „Zündeln an den Strukturen und das Budget für Arbeit“. „Was passiert in einer Stadt, wenn eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung abbrennt – und es plötzlich keine Werkstatt mehr gibt? Der Behindertenrechtler Ottmar Miles-Paul geht dieser Frage in seinem Roman ‚Zündeln an den Strukturen‘ nach. Er erzählt die Geschichte von Werkstattbeschäftigten, die ihren Frust über Ausgrenzung und Ungerechtigkeit auf extreme Weise entladen. In Folge 14 spricht Ottmar Miles-Paul mit uns über sein Buch, über die Ungerechtigkeiten des Systems und über ganz konkrete Forderungen. Mit dabei ist außerdem Nancy Frind. Nach sieben Jahren in der Werkstatt – als Beschäftigte, Frauenbeauftragte und Werkstatträtin – arbeitet sie heute auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, engagiert sich privat und im Beruf für Menschen mit Behinderungen. Als Referentin bei der Liga Selbstvertretung setzt sie sich u.a. dafür ein, dass das Budget für Arbeit bekannter wird. Im Podcast erzählt sie ihre Perspektive als Betroffene, warum sie die Werkstatt anfangs vermisst hat, wo sie sich in Ottmars Romanfiguren wiederfindet und, weshalb sie bei der Forderung nach Mindestlohn vorsichtig ist.“ So heißt es in der Ankündigung des vor kurzem erschienenen Podcast, an dem auch Andreas Sperlich und Martin Kaufmann von der Geschäftsführung von USE Union Sozialer Einrichtungen mitwirken.
Veröffentlicht am 12.11.2025 05:30 von Nico Wunderle in der Kategorie Nachricht
Nico Wunderle Foto: privat
Siegen(kobinet) Zum 20-jährigen Jubiläum der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) lädt die Universität Siegen gemeinsam mit dem Aktionsbündnis Teilhabeforschung e. V. zum Vierten Kongress der Teilhabeforschung ein. Der Kongress findet am10. und 11. September 2026 an der Universität Siegen statt und steht unter dem Titel: „20 Jahre UN-BRK – Herausforderungen für eine gleichberechtigte Teilhabe auf lokaler Ebene weltweit“.
Veröffentlicht am 11.11.2025 11:47 von Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Logo des Deutschen Bahnkunden-Verband Foto: DBV
BERLIN (kobinet) Der Deutsche Bahnkunden-Verband (DBV) sammelt Fahrgastbeschwerden und Hinweise von Fahrgästen zu Problemen bei Schienenersatzverkehren, insbesondere bei umfangreichen Sperrungen wie der Sanierung der „Riedbahn“ oder der aktuellen, zehntägigen Sperrung des Kölner Hauptbahnhofes. Häufige Mängel sind bisher Fahrtausfälle ohne Kundeninformation, unzureichende Fahrzeugkapazitäten, schlechte Wegeleitung oder ortsunkundiges Personal.
Veröffentlicht am 11.11.2025 09:37 von Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Blick in eine Wohneinheit Foto: Fürst Donnersmarck-Stiftung zu Berlin
BERLIN (kobinet) Zurzeit beziehen Klientinnen und Klienten des Ambulant Betreuten Wohnens (ABW) der Fürst Donnersmarck-Stiftung ihr neues Quartier in Berlin-Steglitz. Es handelt sich um eine grundsanierte Wohngemeinschaft mit Einzelappartements, die jeweils über ein Bad sowie eine Küchenzeile verfügen. So wird den Klientinnen und Klienten eine möglichst autonome und selbstbestimmte Gestaltung des Tagesablaufes ermöglicht.
MARBURG (kobinet) Die Quick Guides des Deutscher Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf (DVBS), die auf wenigen, ansprechend gestalteten Seiten grundlegende Anforderungen an die Barrierefreiheit verschiedener Dokumentformate erläutern, sind schnell so etwas wie ein „Bestseller“ geworden. Sie bieten prägnante Hinweise für die unmittelbare Umsetzung, so dass mit minimalem Aufwand die Einstellungen vorgenommen werden können, die nötig sind, damit blindentechnische Hilfsmittel den Inhalt strukturiert ausgeben können. Dies ist eine entscheidende Voraussetzung für die Teilhabe von blinden und sehbehinderten Menschen am Berufsleben.
Veröffentlicht am 11.11.2025 09:19 von Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Logo der Aktion „All time jeck“ Foto: SoVD
DÜSSELDORF (kobinet) Mit der Kampagne „All Time Jeck“ macht der Sozialverband SoVD NRW gemeinsam mit zahlreichen Künstlerinnen und Künstlern aus dem Rheinland darauf aufmerksam, dass das, was im Karneval selbstverständlich ist, Teilhabe, Miteinander und gelebte Gerechtigkeit, auch im Alltag möglich sein muss. Die Aktion startete an diesem Wochenende und läuft bis Aschermittwoch.
Innsbruck (kobinet) Wird das Rad der Inklusion Schritt für Schritt zurückgedreht? Diesen Eindruck kann man bekommen, wenn man die derzeitige Entwicklung verfolgt, bei der inklusionsfördernde Projekte und Angebote zusehends durch Kürzungen bedroht sind. Nicht nur in den USA und Deutschland – nun auch in Österreich. „Das im ganzen deutschsprachigen Raum angesehene Beratungs- und Vermittlungsprojekt ‚bidok – behinderung inklusion dokumentation‘ steht vor dem Aus. Nach 20 Jahren streicht das Sozialministerium mit Jahresende 100 Prozent der Förderungen. Für die Projektverantwortlichen ist das ein schwerer Rückschlag.“ So heißt es in einem Bericht des ORF mit dem Titel „Vorzeigeplattform für Inklusion vor dem Aus“.
Veröffentlicht am 11.11.2025 06:00 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Symbol Paragraf Foto: omp
Berlin (kobinet) Das Thema Entbürokratisierung ist in aller Munde und gerade für gemeinnützige Organisationen angesichts der bürokratischen Hürden bei Anträgen und Förderungen besonders wichtig. Lebensbereiche wie Bildung, Sport, Kultur, Umweltschutz, Wohlfahrtspflege, internationale Zusammenarbeit und Zivilschutz würden ohne den gemeinnützigen Sektor mit seinen rund 29 Millionen Engagierten und über 650.000 Organisationen nicht funktionieren. Er ist auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber, der Engagierten unterstützende Strukturen bietet. Zunehmende Regulierung und Haftungsrisiken führen jedoch dazu, dass die Engagementbereitschaft sinkt. Für ein breites Engagement braucht es daher verlässliche, rechtssichere sowie motivierende Rahmenbedingungen. Das Bündnis für Gemeinnützigkeit hat hierzu eine Reihe von Vorschlägen für eine allgemeine Förderrichtlinie für den Bund, Anpassungen und Vereinheitlichung relevanter Rechtsnormen und Rechtsvorschriften von Bund und Ländern und eine partnerschaftliche Förderpraxis entwickelt und auf der Internetseite des Deutschen Fundraising Verbands veröffentlicht.
Veröffentlicht am 11.11.2025 05:45 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Sharepic für Lösung der Prüfung von Assistenzhunden Foto: Bundesbehindertenbeauftragter
Berlin (kobinet)
Im Jahr 2023 trat die Assistenzhundeverordnung in Kraft. Und die regelt einem Bericht des WDR zufolge, dass nur zertifizierte Ausbildungsstätten Assistenzhunde ausbilden dürfen. Der Knackpunkt: „Es gibt in ganz Deutschland aktuell keine zertifizierte Ausbildungsstätte, weil es keine übergeordnete Stelle gibt, die sie zertifizieren kann. Eine Übergangsfrist, die eine Prüfung nach dem alten System ermöglicht, ist seit Sommer 2024 ausgelaufen. Ausgenommen sind Blindenführhunde, die anders geprüft werden“, heißt es in einem WDR-Bericht zum Thema Assistenzhunde. Der WDR hat beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales nachgefragt und folgende Antwort bekommen: „Man arbeite daran. Und etwas konkreter: „Die dafür notwendigen Rechtsänderungen sind Teil der Reform des Behindertengleichstellungsgesetzes. Das Gesetzgebungsverfahren wurde bereits eingeleitet.“ Doch genau dieses Gesetzgebungsverfahren geht seit Monaten nicht voran, so dass es auch erheblichen Ärger in Sachen Assistenzhundeanerkennung gibt, wie aus dem WDR-Bericht hervorgeht.
Veröffentlicht am 11.11.2025 05:10 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
info schwarz Foto: Susanne Göbel
Berlin (kobinet) Am 15. November findet in Berlin die Filmvorführung der Doku „Anders vernetzt -Autismus“ vom ZDF statt. Im Anschluss besteht die Möglichkeit sich mit den Mitwirkenden auszutauschen. Darauf hat der Verein Aspies die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht. Die Veranstaltung findet am 15.November 2025 um 18:00 Uhr im Haus der Demokratie und Menschenrechte, Robert-Havemann-Saal, Greifswalder Straße 4, in 10405 Berlin statt.
Veröffentlicht am 11.11.2025 05:00 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Familienratgeber der Aktion Mensch Foto: Aktion Mensch
Bonn (kobinet) Schwerbehindertenausweis, Hilfsmittel, Wohngeld oder Reha – wer sie bekommen möchte, muss einen Antrag stellen. Nur: Wie stelle ich einen Antrag? Wo gibt es Antrags-Formulare? An welche Stelle muss ich meinen Antrag schicken? Und wer kann mir bei der Antrag-Stellung helfen? Zwei neue Texte, die in den Familienratgeber der Aktion Mensch unter Familienratgeber.de eingestellt wurden, geben Antworten auf diese und weitere Fragen.
Staufen (kobinet) Statt eines Editorials dieser Teaser:
Im Zusammenhang der kriegsdienstlichen Mobilmachung ist vom „zu verteidigenden Geschenk der Demokratie“ die Rede. Der darüber anders denkende kobinet-Redakteur Hans-Willi Weis illustriert am Beispiel seiner politischen Sozialisation, dass die Wirklichkeit komplexer und komplizierter ist als der Spruch von der „geschenkten Demokratie“ suggeriert. Sein literarischer Essay über die Achtundsechziger-Generation erschient erstmals 2009 in der Kulturzeitschrift „Das Plateau“.
Veröffentlicht am 10.11.2025 13:16 von Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Bei vielen Menschen bleibt das Portemonnaie oft leer Foto: Pixabay/Chronomarchie
DÜSSELDORF (kobinet) Der Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen zeigt sich alarmiert über die heute von IT.NRW veröffentlichten Zahlen zur Grundsicherung im Alter – Sie sind bereits das vierte Jahr in Folge gestiegen. Ende 2024 bezogen 5,3 Prozent der über 66-Jährigen Grundsicherung im Alter, wobei Frauen häufiger Grundsicherung beziehen als Männer. Damit liegt NRW 1,2 Prozentpunkte über dem Bundesschnitt. Besonders dramatisch ist die Lage in den Großstädten Köln und Düsseldorf, wo mehr als jede zehnte ältere Person Grundsicherung bezieht. Ende 2024 lag die Zahl der Menschen in NRW die Grundsicherung im Alter erhielten bei 195.965. Bis Ende Juni 2025 stieg ihre Zahl weiter an auf insgesamt 199.020 Empfängerinnen und Empfänger.
BERLIN (kobinet) Auf einem neuen Praxisportal stellt das Deutsche Kinderhilfswerk ein umfangreiches Angebot rund um das Thema Kinderrechte gebündelt und kostenlos auf einer Plattform ab sofort zur Verfügung. Auf dem neuen Portal finden Fachkräfte aus Kita, Schule, Kinder- und Jugendhilfe, Verwaltung und Justiz ein umfangreiches Wissensangebot, praxisnahe Informationen und Projektimpulse. Ziel des Portals ist es, Fachkräfte dabei zu unterstützen, die Rechte der Kinder stärker in ihren Arbeitsfeldern zu integrieren.
Veröffentlicht am 10.11.2025 07:25 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Sharepic: Im Herbst der Reformen: Wo ist denn nur das BGG mit der Suche im Laubhaufen Foto: Juliane Harms mit KI
Berlin (kobinet) Vor über vier Monaten wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales die Anhörung der Verbände zum Referentenentwurf für die Reform des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) für mehr Barrierefreiheit der Angebote von privaten Anbietern von Dienstleistungen und Produkten in Aussicht gestellt. Die für die ersten 100 Tage geplante Reform des BGG mit der anvisierten Verabschiedung im Bundeskabinett Anfang August 2025 blieb aus. „Nun sind wir bereits tief im von der Regierung lauthals angekündigten Herbst der Reformen und der Referentenentwurf steckt immer noch in den blockierenden Ministerien fest. Nach dem Sommer der Enttäuschung für ernsthafte Initiativen für mehr Barrierefreiheit der Regierungskoalition aus CDU, SPD und CSU droht nun auch der vollmundig angekündigte Herbst der Reformen zum Flop in Sachen Behindertenpolitik zu werden“, kritisiert die LIGA Selbstvertretung.
Veröffentlicht am 10.11.2025 07:02 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
gb Geldscheine Foto: Gerhard Bartz
Berlin (kobinet) Im Streit um die Zukunft der gesetzlichen Rente fordert der Sozialverband VdK anlässlich der Anhörung im Bundestag zur Stabilisierung des Rentenniveaus, die Finanzierung auf breitere Schultern zu verteilen und die gesamtgesellschaftlichen Leistungen der Rentenversicherung vollständig aus Steuermitteln zu erstatten. Zwei Drittel der Bevölkerung sprechen sich für eine stärkere Finanzierung des Sozialstaats über Vermögen- und Erbschaftsteuern aus. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Sozialverbands VdK. Mehr als drei Viertel der Befragten sprechen sich für eine Erwerbstätigenversicherung aus und sagen ganz klar: Eine Beteiligung von allen, nämlich auch von Beamtinnen und Beamten sowie von Selbstständigen in das Rentensystem, würde das Vertrauen in die gesetzliche Rente stärken.